Um 09:15 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle, eine Rauchentwicklung aus dem zweiten Geschoss eines Mehrfamilienhauses in der Hastedter Heerstr. im Stadtteil Hastedt.
Aufgrund der Meldung wurden Kräfte der Feuer- und Rettungswachen 1 und 2, die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Neustadt, der Einsatzleitdienst sowie der Rettungsdienst alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang der Rauch aus einem Fenster in der Dachgeschosswohnung. Laut Aussage der vor Ort angetroffenen Personen hatten alle Bewohner das Haus bereits verlassen.
Gegenstände auf Holzfußboden brannten
Um das Ausbreiten gefährlicher Rauchgase zu verhindern, mussten die Feuerwehrleute einen „mobilen Rauchverschluss“ an der Wohnungstür anbringen, der den Rauch im Treppenhaus sammelte.
Ursache des Brandes waren vermutlich Gegenstände auf dem Holzfußboden der Dachgesschosswohnung. Teile des Holzbodens musste die Feuerwehr entnehmen, um Glutnester kontrollieren zu können. Insgesamt waren 36 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen vor Ort.
Straßenbahnen fuhren nicht
Wegen des Einsatzes musste Oberleitungen der Straßenbahnen im Bereich der Hastedter Heerstraße abgeschaltet werden, weil auf ihnen Strom geleitet wird. Deswegen kam es auf den Linien 2 und 10 zu Behinderungen. Gut eine Stunde lang fuhren kaum oder gar keine Bahnen. „Seit 10.30 Uhr ist der Betrieb wieder ganz normal im Gang“, sagte ein Sprecher der BSAG.
Kurz vor 10 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand im Griff, um 10:15 Uhr war er gelöscht. Der Sachschaden am Haus wird auf zirka 20.000 Euro geschätzt. Die Polizei führt jetzt die Ermittlungen zur Brandursache durch.