Für die Künstler des Blaumeier-Ateliers geht damit zugleich ein stürmisches Jahr 2016 zu Ende – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Schließlich wurde mit Shakespeares „Sturm“ ein echter Klassiker der Bühnengeschichte inszeniert und dabei so manche Aufführung gefeiert.
Und natürlich wurde auch das 30-jährige Bestehen des Blaumeier-Ateliers gefeiert und die Domtreppen gefegt. Aber auch die anderen Sparten des Ateliers waren mit künstlerischen Projekten unterwegs: Die Maler zeigten im Rathaus ihre Bilder und Skulpturen zum Thema „Ikarus – Blaumeier und der Traum vom Fliegen“.
Die „süßen Frauen“ waren bei einem inklusiven Festival in Russland und beim Städtepartnerschaft-Jubiläum in Danzig mit dabei. Und die „Schweinebande“ ließ bei den letzten Vorstellungen noch einmal die Schwarte krachen, bevor sie sich in ein neues Projekt stürzten. Damit auch das kommende Jahr so erfolgreich-stürmisch wird, kann man im Atelier freilich noch Unterstützung gebrauchen.
Die Feiern im Atelier sind berüchtigt – und geliebt
Jetzt wurde aber zunächst einmal gemeinsam gefeiert. Schließlich sind Blaumeiers Weihnachtsfeiern berühmt, berüchtigt – und geliebt. In diesem Jahr nahmen sich die Künstler der Weihnachtsgeschichte wieder in schräger Weise an, begleiteten eine festtagsmüde Familie in „das Land hinter der Kugel“ in dem kein Weihnachten gefeiert wird.
Dafür gab es ein Treffen mit der gänzlich ungewohnten heiligen Familie, bevor dann bei Kaffee und Kuchen so richtig festlich gefeiert wurde. Ein großer Spaß für alle Künstler und Betreuer aus dem Blaumeier-Atelier – und zugleich der Jahresausklang.
Mittlerweile sind auch die Planungen für das kommende Jahr weit fortgeschritten, erläutert Karolin Oesker aus dem Blaumeier-Atelier. Unter dem Titel „Camera Obscura“ ist die „Schweinebande“ im kommenden Jahr mit dem Fotoapparat unterwegs.Dabei ist die ganze Fotografenfamilie ganz auf die Interaktion mit dem Publikum ausgerichtet und staffiert die Abzulichtenden auch schon mal aus, berichtet Oesker.
Die Premiere des Stückes wird im Mai sein. Bereits im April wandert die Berlin, Berlin“-Ausstellung in die Bundeshauptstadt und wird dort für ein halbes Jahr im Abgeordnetenhaus zu sehen sein.
Der „Sturm“ wird im neuen Jahr wieder aufgeführt
Stürmisch geht es auch für die Theatergruppe ins neue Jahr. Bis in den Herbst hinein wird der „Sturm“ schließlich noch im Bremer Umland und wohl auch der Hansestadt selbst aufgeführt. Mit dem neuen Projekt „Fleischeslust“ ist auch der „Chor don Bleu“ beschäftigt. Bereits im März soll die Premiere für das neue Programm sein.
Auch die Malgruppe ist natürlich weiterhin kreativ tätig. Ihre neuen Bilder zum Thema „Grenze“ und „Spiel“ sind allerdings noch in der Entstehung und werden erst ab 2018 gezeigt.
Mehr als 250 Teilnehmer kommen übrigens zu den künstlerischen Angeboten des Ateliers und realisieren einzigartige Projekte. Damit auch weiterhin integrative Kunst entstehen kann, ist man beim Blaumeier-Atelier an der Travemünder Straße 7a allerdings auch auf Hilfe angewiesen. Schließlich hängt die Ausstattung des Projektes auch mit der Finanzierung zusammen.
Das Blaumeier-Atelier kann Spenden gebrauchen
Spenden kann man auf das Konto mit der Nummer 11 88 72 05 bei der Sparkasse Bremen (BLZ 290 501 01) mit der IBAN DE91 2905 0101 0011 8872 05. Dabei sollte natürlich Name und Anschrift angegeben werden. Es gibt nämlich auch eine Spenden-Bescheinigung für die Steuer. Weitere Infos zum Blaumeier-Atelier gibt es auch im Internet unter www.blaumeier.de oder unter der Rufnummer 39 53 40.