Die Gäste des Golden City am Kopf des Europahafens sind via Internet mit den Gästen des Bar in Elefsina verbunden. Foto: pv
Saisoneröffnung

Golden City: Hafenbar im Doppelpack

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Der Countdown läuft: Am 10. Juni startet die temporäre Hafenbar Golden City in die fünfte Saison – mit jeder Menge musikalischer Darbietungen und überraschender Ideen. Diesmal gibt es sogar eine zweite Hafenbar.

Die gute Nachricht vorweg: Während das viel zu  dünne finanzielle Polster die Eröffnung der Hafenbar in den vergangenen Jahren immer wieder mit einem dicken Fragezeichen versah, geht es in diesem Jahr auf jeden Fall am 10. Juni los.

Natürlich fehlt es immer noch an jedem Ende an den notwendigen Mitteln, das Team der Hafenbar setzt diesmal aber nicht auf Crowdfunding, sondern auf Fördermitgliedschaften und ihre treuen Fans und Sponsoren. „Die Finanzierung der Saison ist tsächlich jedes Jahr das größte Kunststück am ganzen Prozess“, so Frauke Wilhelm etwas bedauernd. Schließlich sollte das künstlerische Wirken und auch der gemeinsame Spaß ja im Mittelpunkt der Golden-City-Saison stehen.

Zwei Hafenbars: Golden City und „O´Fonias“

Dabei hat sich das Golden-City in diesem Jahr nicht nur verdoppelt, es wird zugleich der Brückenschlag nach Griechenland gewagt, zu einem tête-à-tête mit einer Hafenbar in der nahe Athen gelegenen Stadt Elefsina.

Zwar nicht gerade unter vier Augen,  dafür aber sehr vertraulich kommen die beiden Bremer Tresenschwalben mit den griechischen Künstlern der Gruppe „Adespotes Skyles“ in der Bar „O´Fonias“ via Internet zusammen und veranstalten fünf Wochen lang ein gemeinsames Programm mit der Hafenbar am Mittelmeer – mit Shows, Debatten, gemeinsamen Liedern, Gästen und Geschichten.

Elefsina sei nicht nur das Zentrum der griechischen Mysterien, sondern stecke in einen ganz ähnlichen Strukturwandel wie die Hafenstadt Bremen und werde zudem noch 2021  zur Kulturhauptstadt Europas, erklärt Frauke Wilhelm. Der Anlass für das Griechenland Projekt sei schließlich auch die gleichzeitig in Kassel und Athen stattfindende documenta 14, der Kontakt zum Kulturhauptstadtteam Eleusis 2021 und zur Künstlergruppe  „Adespotes Skyles“ gewesen, erläutert Wilhelm.

Mittlerweile war sie selbst schon vor Ort in Griechenland und bereitet jetzt den Gegenbesuch vor. Vom 30. Mai bis 7. Juni lernen die griechischen Künstler dabei die Überseestadt kennen, arbeiten gemeinsam am Programm und an den Proben für die Sehnsuchtslieder im Schuppen 2. Bereits am 5. Mai wird zudem eine erste Skype-Probe stattfinden.

Im Golden City gibt es noch viel mehr Programm

Natürlich wird es im Golden-City aber auch wieder jede Menge weitere Programmpunkte geben. Für deren Realisierung – wie sollte es anders sein – wird aber noch Unterstützung gebraucht: „Die Fördermitgliedschaft ist für uns genauso wichtig wie das Crowdfunding im letzten Jahr“, erklärt Wilhelm. Und dabei kamen immerhin 8.500 Euro zusammen.

Wer Fördermitglied im Verein „Goldene Stadt“ werden möchte, genießt übrigens auch einige Vorzüge: Für 80 Euro gibt es zum Beispiel den ermäßigten Preis für jede in dieser Saison im „Golden City“ gekaufte Eintrittskarte (zwei pro Veranstaltung) sowie pro Besuch eine Tasse viel zu starken, lauwarmen Filterkaffee.  Und für 200 Euro wird man zum VIP-Fördermitglied und bekommt zusätzlich zu den Ermäßigungen zwei Freikarten für die Eröffnung des Golden City und das Startspektakel der griechisch-deutschen Tresenbekanntschaft.

Weitere Infos zu den Fördermitgliedschaften und dem Programm der Hafenbar gibt es unter goldencity-bremen.de im Netz.

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