Insgesamt investiert die Hoffnungskirche 3,4 Millionen Euro in den Neubau an der Waller Heerstraße, der im kommenden Jahr komplett fertig werden soll, erläuterte Christiane Gratenau von der Hoffnungskirche den zahlreichen Gästen bei den Führungen durch den Rohbau.
Neben der Kita soll in dem Neubau mit rund 1.700 Quadratmetern Nutzfläche auch ausreichend Fläche für 16 Wohnungen, Büroräume und einen Nachbarschaftstreff zur Verfügung stehen.
Beim Richtfest wurde auch gesungen
Die Räumlichkeiten der Kita befinden sich künftig im Erdgeschoss sowie im ersten Stock und sind über eine interne Treppe erschlossen, erklärte Gratenau. Dabei können die Kinder später aber auch über den großen Balkon und eine weitere Treppe in den Innenhof gelangen, wo sich bereits die heutige Kita der Hoffnungskirche befindet. Dort freuen sich die Kinder schon auf den Umzug und erfreuten die Gäste des Richtfestes mit dem Lied „Gott hat uns ein Haus gebaut“.
Richtfest für ein inklusives Wohnprojekt
Im anderen Teil des Gebäudes befindet sich neben dem Nachbarschaftstreff ab nächstem Jahr auch ein inklusives Wohnprojekt mit 16 Wohnungen und einem Gemeinschaftsraum mit großzügigem Balkon und Küchenzeile. Die Lebenshilfe hat bereits einen Büroraum und fünf Wohnungen gemietet. Zudem seien bereits sechs weitere Einheiten vergeben, so Gratenau.
Benannt wurde das Haus übrigens nach der 1885 in Liegnitz geborenen Elly Krimmer, die jüdischer Herkunft war und sich 1931 in Bremen angekommen der Baptistengemeinde Bremen II (der heutigen Hoffnungskirche) anschloss. Krimmer wurde 1941 deportiert und später in Minsk ermordet.