Die Jahrhunderte alten mächtigen Bäume im Bürgerpark knickten scheinbar um wie Streichhölzer, als der Sturm vergangenen Donnerstag in Bremen wütete. Parkdirektor Tim Großmann spricht von mindestens 50 bis 60 umgestürzten Bäumen.
Hinzu kommen mindestens 30 bis 40 Bäume, die aufgrund der starken Schäden gefällt werden mussten. Laut Großmann handele es sich „um die schwersten Sturmschäden seit Jahrzehnten.“ Besonders bedauerlich sei der Verlust von 150 Jahre alten, und bislang gesunden Buchen und Eichen, die bei der Gründung des Parks im Jahr 1866 gepflanzt worden.
Einige Wege noch immer gefährdet
Noch immer seien Parkmitarbeiter und Fremdfirmen damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen, Wege freizuräumen, und große lose Äste in den Baumkronen zu entfernen. Aufgrund dessen blieben einige Wege gesperrt.
„Die Aufräumarbeiten“, so Großmann, „werden mindestens sechs bis acht Wochen in Anspruch nehmen.“ Die Kosten dafür, zusammen mit der geplanten Neubepflanzung, schätzt der Parkdirektor auf mindestens 150.000 Euro. Der privat finanzierte Bürgerparkverein freue sich somit über jede Spende, sagt Großmann.