Arbeitnehmer, die 2018 die Brückentagen bei ihrer Urlaubsplanung einbeziehen, profitieren von mehr Freizeit. Foto: Schlie Arbeitnehmer, die 2018 die Brückentage bei ihrer Urlaubsplanung einbeziehen, profitieren von mehr Freizeit. Foto: Schlie
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Brückentage 2018: Urlaub geschickt planen

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Ob Neujahr, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingsten oder Tag der deutschen Einheit – wer im kommenden Jahr seine Urlaubstage geschickt mit Feiertagen kombiniert, profitiert von einem Plus an Freizeit.

500 Jahre Reformation bescherte den Deutschen in diesem Jahr mit dem 31. Oktober einen zusätzlichen Feiertag. Dieser fällt allerdings 2018 wieder weg. Ein Tag weniger Freizeit, der sich allerdings durch diverse Feiertage, die arbeitnehmerfreundlich fallen, leicht kompensieren lässt.

Ausgehend von einer Arbeitswoche von Montag bis Freitag können Brückenbauer im kommenden Jahr ihr Geschick unter Beweis stellen und aus ihrem Urlaubskonto das Maximum an Freizeit herausholen.

Neujahr: 2018 startet arbeitnehmerfreundlich: Der 1. Januar fällt auf einen Montag. Die erste Möglichkeit für Arbeitnehmer sich „Urlaubsbrücken“ zu bauen besteht gleich zu Jahresbeginn: Nimmt man sich vier Urlaubstage (2. bis 5. Januar), hat man, die Wochenenden mitgerechnet, vom 30. Dezember bis 7. Januar insgesamt neun Tage frei.

Ostern: Gleich zwei Brücken können Arbeitnehmer zu Ostern bauen: Von Karfreitag (30. März) bis Ostermontag (2. April) hat man vier Tage frei. Wird das Urlaubskonto um vier Tage (26. bis 29. März) belastet, kann man inklusive des Wochenendes vom 24. und 25. März insgesamt zehn Tag am Stück Urlaub machen. Auch für den Zeitraum 30. März bis 8. April braucht man für zehn Tage Freizeit vier Urlaubstage.

Drei Tage Urlaub nehmen – neun Tage Freizeit haben

1. Mai: Der „Tag der Arbeit“ fällt auf einen Dienstag und beschert Arbeitnehmern bei Einsatz eines Arbeitstages (30. April) ein XXL-Wochenende. Wer drei weitere Urlaubstage investiert, hat dann vom 28. April bis zum 6. Mai insgesamt neun Tage am Stück frei.

Himmelfahrt und Pfingsten: Der Wonnemonat Mai bieten weitere Möglichkeiten an, Brücken zu schlagen, etwa an Christi Himmelfahrt (10. Mai). Der Feiertag, der wie immer auf einen Donnerstag fällt, kann mit einem Urlaubstag zu einem verlängerten Wochenende ausgebaut werden.

Setzt man sechs eigene Urlaubstage ein (11. bis 18. Mai) und kombiniert Christi Himmelfahrt mit Pfingsten (20./21. Mai), hat man insgesamt zwölf Tage frei. Das Pfingstfest lässt aber auch andere Brücken zu, etwa vom 22. bis zum 27. Mai. Der Einsatz von vier Urlaubstagen nebst dem Samstag vor und dem Wochenende nach Pfingsten, bedeutet neun Tage Freizeit.

Weihnachten geschickt planen

Tag der Deutschen Einheit: Der 3. Oktober fällt 2018 auf einen Mittwoch. Nimmt man sich den Montag und Dienstag vor oder den Donnerstag und Freitag nach dem Feiertag frei, hat man – einerlei welche Variante man wählt – zusammen mit dem Wochenende bei Belastung des Urlaubskontos um zwei Tage insgesamt fünf Tage mehr Freizeit. Wer alle vier Urlaubstage einsetzt, hat neun Tage am Stück frei.

Weihnachten und Jahres­wech­sel: Heiligabend und Silvester fallen 2018 jeweils auf einen Montag, so dass beide Feiertage für Brückenbauer geeignet sind. Arbeitnehmer, die vom 22. Dezember bis Neujahr freimachen möchten, erhalten durch den Einsatz von vier Urlaubstagen (drei Arbeitstage, wenn Heiligabend und Silvester als halbe Arbeitstage berechnet werden) insgesamt elf freie Tage und müssen erst am Mittwoch (2. Januar) wieder zur Arbeit.

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