Das Fahrzeug sei der durch eine merkwürdige Fahrweise aufgefallen, als es gegen 2.30 Uhr morgens durch Bremen-Hohentor fuhr, sagt Ralf Raschkewitz, Einsatzleiter der Polizei Bremen. Daher hätten sich die Beamten entschieden, dem Auto nachzusetzen.
Als sie das Auto zum Halten aufforderten, gab der Fahrer plötzlich Gas. Er raste die Woltmershauser Straße entlang. Die Flucht vor der Polizei war aber nur kurz. Nach etwa 200 Metern prallte das Fahrzeug frontal in ein Entgegenkommendes.
Im entgegenkommenden Auto zwei lebensgefährlich Verletzte
Dabei wurden alle Beteiligten verletzt – zum teil lebensgefährlich. Das fliehenden Auto, in der sich der 17-jährige Fahrer mit einem Gleichaltrigen und einem 12-Jährigen befand, erlitt Totalschaden. Der Fahrzeugführer erlitt mehrere Brüche, seine Beifahrer schwere Verletzungen im Brustbereich.
Im entgegenkommenden Auto saßen vier Personen, drei 19-Jährige und ein 21-Jähriger. Der Fahrer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr herausgeschnitten werden. Er schwebt in Lebensgefahr. So auch der 21-Jährige, der hinter ihm saß.
Die Woltmershauser Straße war am Samstag bis 6 Uhr morgens gesperrt. Es stellte sich heraus, dass der 17-jähriger Verursacher des Unfalls keinen Führerschein besaß und unter Drogeneinfluss stand. Er war mit dem Familienwagen unterwegs.