Die Sportdeputation hat in der vergangenen Woche jeweils 25.000 Euro für das kommende Jahr für die Planungen zum Bau neuer Vereinshallen bei der SG Findorff und dem Turnverein Eiche Horn freigegeben.
Eine inklusive Sporthalle mit dem Namen „Fuchsbau“
Die SG Findorff kann nun die Planungen für die „Fuchsbau“ genannte inklusive Sporthalle in Auftrag geben. „Die Entscheidung der Deputation nehmen wir sehr erfreut zur Kenntnis und bedanken uns bei allen, die uns unterstützt haben,“ begrüßt der zweite Vereinsvorsitzende, Frank Steinhardt, die Grundsatzerklärung der Politik.
Zugleich betont er aber, dass es noch ein längerer Weg bis zum Bau der Sporthalle sei und vergleicht das Projekt eher mit einem Marathonlauf. Schließlich müsse nach der Planung im nächsten Doppelhaushalt 2020/2021 für die Realisierung des „Fuchsbaus“ noch eine größere Summe eingestellt werden.
Für den Hallenbau wird eine Millionensumme gebraucht
Das weiß auch Sportsenatorin Anja Stahmann( Grüne): „Für den Bau der Hallen sind weitere finanzielle Mittel erforderlich, die wir in den Haushalten ab 2020 einwerben müssen. Dabei gehe es um rund 2,2 Millionen Euro. „Das Geld ist gut angelegt, zumal die Vereine selber große Anstrengungen unternehmen. Mit 45 beziehungsweise 50 Prozent erbringen sie hohe Eigenanteile“, so die Senatorin weiter.
„Für den Verein ist das ein extrem großes Bauvorhaben“, betont Steinhardt. Der Bau käme aber unter anderem auch der Oberschule Findorff zu Gute, die die Halle später auch für den Sportunterricht nutzen könne.
Und das ist geplant: Auf der Sportanlage soll für knapp 2,5 Millionen Euro eine barrierefreie Zwei-Feld-Halle mit den Maßen 23 mal 45 Meter entstehen. Die Halle soll mit den üblichen Turngeräten ausgestattet werden und für die Sportarten Handball, Futsal, Volleyball, Badminton, Basketball, Korbball aber auch für Parkour und Indoor-Modellflug geeignet sein. Geplant sind zusätzlich vier Umkleiden, vier Duschräume, Toiletten und ein seperater kleiner Übungsraum.