Das gilt speziell für den Fall Kruse. Mal wieder beherrscht der 30-Jährige die Schlagzeilen. Kohfeldt wundert das nicht, er erklärt es mit dem besonderen Status, den sich Kruse durch „außergewöhnliche Leistungen“ erworben hat.
In einer Phase, „in der er die Ausschläge nach oben nicht so wie sonst hat“, würde Kruse dann zwangsläufig kritisch beäugt. Der Coach bewertet ihn anders: „Max ist ein unfassbar wichtiger Spieler für uns, der auch in dieser Saison sehr gute Leistungen gebracht hat, die bislang eben noch nicht so mit Toren und Vorlagen belohnt worden sind.“ Zudem stellt Kohfeldt klar: „Max ist in einem guten Fitnesszustand und kann seine Wege für die Mannschaft einbringen.“
„Er wird seine Leistung bringen“
Trotzdem absolvierte Kruse in der Länderspielpause ein eigenes Kurz-Trainingslager – und das mit einem neuen Personal-Trainer: Janis Göden, der sich auch um die Ernährung seiner Klienten kümmert. „Max tut alles, um in Topform zu kommen“, betonte Kruses Managerin Birgit-Linda Müller im Gespräch mit der DeichStube.
Doch offenbar war das weniger Kruses Idee gewesen. „Wir haben das initiiert. Wir haben gesagt, wo und mit wem er das macht“, klärt Kohfeldt auf. Aber das sei auch völlig normal, jeder Spieler hätte in der Länderspielpause ein individuelles Programm erhalten. „Bei Max wurde es eben extern begleitet“, erklärt Kohfeldt und betont zugleich: „Zwischen mir und Max herrscht ein sehr großes Vertrauen. Er wird seine Leistung bringen, da bin ich mir sicher.“