Das Jahr 2018 war für mich…
…ein supervolles Jahr mit vielen gelungenen Vorhaben in Lüssum-Bockhorn, wie die Fertigstellung des Ersatzbaus beim Spielhaus Lüssum, der Baubeginn der Kita Herrschaftliche Tannen am Lüssumer Ring, mehrerer Aufführungen des Kindertheaterprojektes von Trude Redecker mit Kindern aus geflüchteten Familien, die schon gut Deutsch gelernt haben, der tollen Konzerte im Kultur-Café bei uns im Haus der Zukunft und vieles andere mehr.
Mein aufregendster/bester Tag war…
…als wir am 5. September den Deutschen Nachbarschaftspreis in Berlin in der UfA-Fabrik überreicht bekommen haben. Unsere Nachbarschaftsarbeit „Vielfalt leben – Begegnungen zwischen alten und neuen Nachbarn“ im Haus der Zukunft – Mehrgenerationenhaus und im Quartier wurde ausgezeichnet. Damit wurde das Engagement aller Kolleginnen und Freiwilligen im Haus belohnt und wir haben bundesweit Aufmerksamkeit bekommen.
Ein Rückschlag waren…
…die Ereignisse in Chemnitz im August und damit meine ich die Demonstrationen und menschenverachtenden Äußerungen der rechtsgerichteten Parteien und Organisationen. Erschreckend zu sehen, wie geschichtsvergessen viele Menschen wieder Sündenböcke aufbauen und das gesellschaftliche Klima vergiften.
Für das Jahr 2019 wünsche ich mir…
…gemeinsam mit den vielen aktiven Kolleginnen und Kollegen im Stadtteil an der sozialen Stadtteilentwicklung weiter zu arbeiten, zu sehen, dass unsere Initiativen für den Ausbau von Kita-Plätzen und neuen Schulen Erfolg haben, kreativ zu sein und uns als selbstwirksam erleben zu können.
Zur Person
Heike Binne arbeitet seit 1990 in Lüssum-Bockhorn und ist dort als Quartiersmanagerin tätig. Sie ist auch Bauherrin des Hauses der Zukunft. Die 60-Jährige lebt mit ihrem Partner in Bremen. An Heiligabend besucht sie gerne die Kirche und genießt Fondue.