Mitglieder der Bürgerinitiative überreichten die Unterschriften. Foto: Lenssen
Volksentscheid

Galopprennbahn: Bebauungs-Gegner im Aufwind

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Im Falle des Rennbahngeländes steht es kurz vor einem Volksentscheid: Eine Bürgerinitiative, die sich gegen die Bebauungspläne der Stadt wehrt, sammelte gut 29.000 Unterschriften. Nun wurden sie überreicht.

Etwas mehr als 21.000 Unterschriften – so viele braucht es, um in der Stadt Bremen einen Volksentscheid herbeizuführen. Die Bürgerinitiative Rennbahngelände sammelte gut 29.000. Dafür gingen die Aktivisten seit vergangenem Oktober auf die Straße. Am heutigen Freitag wurden sie dem Einwohnermeldeamt übergeben. In den kommenden Wochen sollen sie ausgewertet werden – um zu überprüfen, ob die Anzahl an gültigen Unterschriften ausreichend ist.

„Wirklich gewonnen haben wir aber erst, wenn wir eine nachhaltige Nutzung des Geländes hinbekommen haben“, sagt Andreas Sponbiel, Sprecher der Bürgerinitiative.

Mit einem Volksentscheid im Rahmen der Landtagswahl am 26. Mai 2019 will die Bürgerinitiative verhindern, dass auf dem Rennbahngelände Wohnungen entstehen. Etwa 1.000 will die Stadt dort bauen. Das Gelände soll als Grün- und Erholungsfläche der Gemeinschaft dienen, fordern die Rennbahn-Freunde. 2016 wurde dem dortigen Rennverein gekündigt. Die Golfanlage, deren  Vertrag noch bis 2034 laufen sollte, wurde aus dem Vertrag gekauft. Dafür gab es als Entschädigung rund vier Millionen Euro. Das letzte Rennen fand am Karfreitag vergangenen Jahres statt.

Den Rennbahn-Bebau stoppen? Dazu auch unser Pro & Contra.

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