Gestern Morgen begann der Abriss der Mauer. Foto: Subve Gestern wurde mit dem Abriss der Mauer begonnen. Foto: Senator für Umwelt, Bau und Verkehr
Viertel wird schöner

Mauerfall im Viertel

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Wilde Ablagerungen von Haus- und Sperrmüll sowie Gestank durch illegales Urinieren – hinter der Absperrung zu Helenenstraße gab es eine der größten Schmuddelecken im Viertel. Damit ist bald Schluss.

Der Kreuzungsbereich war einfach nur unansehnlich. Sehr zum Ärgernis von Anwohnern, Passanten und den Sexarbeiterinnen der roten Meile. Jetzt wird der Bereich neu gestaltet. Los ging es gestern mit dem Abriss der Mauer zur Straße Vor dem Steintor.

„Im zweiten Schritt werden im Eingangsbereich Fahrradbügel und ein öffentliches Urinal installiert“, sagt Thomas Möhring, Abteilungsleiter bei der Bremer Straßenreinigung. Mehr Beleuchtung wird es ebenfalls geben.

Quartier wird intensiver kontrolliert

„Außerdem werden wir die Sauberkeit im Quartier intensiver kontrollieren“, ergänzt die Kollegin Meike Ahrens-Drost. All diese Maßnahmen wurden am runden Tisch mit Ortspolitikern und Behördenvertretern beschlossen.

Auch Vertreterinnen von Nitribit waren darunter – jener Institution, die sich für die Rechte der Sexarbeiterinnen einsetzt. Die äußerten im Vorfeld des Umbaus folgenden Wunsch: Einen Sichtschutz möge es vor Ort weiter geben.

Und so wird es sein, allerdings optisch weit weniger massiv und ein bisschen weiter hinten in die Straße versetzt. Diese Metallwand und der Bereich mit dem Urinal sollen laut Möhring abschließend von Sprayern künstlerisch gestaltet werden.

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