Zunächst stiegen am Freitag (25. Oktober) unbekannte Täter gegen 19 Uhr durch ein Fenster in ein Wohnhaus im Maßolleweg ein. Sie brachen einen Safe aus der Wand und flexten ihn noch vor Ort auf.
Als eine Alarmanlage auslöste, flüchteten sie mit Geld und Schmuckstücken.
Schmuck und Bargeld gestohlen
Am Querkamp hebelten Einbrecher gegen 20 Uhr ein Fenster auf der Rückseite eines Wohnhauses auf. Die Eindringlinge durchsuchten sämtliche Räume und durchwühlten Schränke und Schubladen. Anschließend flüchteten sie unter anderem mit einer hochwertigen Uhr, Bargeld und Kfz-Schlüssel als Beute.
Anwohner meldeten einen weiteren Einbruch im Gustav-Brandes-Weg. Beim Eintreffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass auch dort über ein Fenster eingestiegen und Bargeld sowie Schmuck gestohlen wurde.
Fahndung bisher erfolglos
Die Polizei wurde schließlich am Freitagabend noch zu einem weiteren Tatort in der Straße Upper Borg gerufen. Dort drangen ebenfalls Unbekannte in ein Haus ein. Ob sie Beute machten, konnte noch nicht abschließend festgestellt werden.
Eine umgehend eingeleitete Fahndung nach den Verdächtigen verlief negativ.
Hinweise an die Polizei erbeten
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, prüft die Zusammenhänge und sucht nach Zeugen der Taten. Die Ermittler fragen: Wem sind zwischen 17 und 22 Uhr in den genannten Gegenden vier bis fünf verdächtige Personen, dunkel gekleidet und vermutlich maskiert aufgefallen?
Wer kann Hinweise auf einen verdächtigen Kleintransporter vor diesem Hintergrund geben? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Nummer 0421-362 38 88 entgegen.
An der Ecke Krintenpad/Oberneulander Landstraße steht ein Schild
Wer in Oberneuland im Einfamilienhaus wohnt, lebt bezüglich Einbrüchen nicht sicher. Das liegt auf der Hand und ist nicht erst seit dieser Einbruchsserie bekannt. Am 11.10. las man an dieser Stelle, dass sich die Sackgassenanwohner deswegen zu einer KDNA-Anwohnerinitiative zusammengeschlossen haben. Zur Abschreckung von Einbrechern haben sie dafür Ecke Krintenpad/Oberneulander Landstraße ein Schild hingestellt bekommen.
Sieht man sich die Orte an, in die jetzt wieder eingebrochen worden ist, und die viele Polizeiarbeit, die unter den Bedingungen des Personalmangels auf die Beamten allein hierdurch zukommt, stellen Mieter die Forderung, dass sich Hausbesitzer in Stadtteilen und Stadtteilbezirken in denen überwiegend Einfamilienhäuser auf der Fläche stehen verpflichten, die KDNA-Methode, in diesem Falle auf ganz Oberneuland, anzunehmen. Hierbei sind auch Versicherer gefragt, die Haus- und Grundversicherungsbeiträge im Falle des Nichtvorhandenseins der KDNA-Markierungen deutlich zu erhöhen oder uneinsichtige Hausbesitzer nicht zu versichern, damit die Beiträge, auch in anderen Versicherungssparten, für Mieter nicht deswegen steigen.