Der 1955 geborene Ekkehard Lentz ist 1988 zusammen mit seinen Sohn zu Tura gekommen. Seit 1994 ist er der Sprecher des Vereins, dessen Vizepräsident er auch einige Jahre war. Foto: pv
Jahresrückblick

Sportliche Erfolge für Tura

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Bei Tura konnte man 2019 viele sportliche Erfolge verbuchen. Es gibt aber auch einige Baustellen für 2020.

Das Jahr neigt sich dem Ende – und der WESER REPORT möchte in den kommenden Stadtteil-Ausgaben gemeinsam mit Akteuren aus Findorff, Walle und Gröpelingen zurückblicken. Was war besonders? Was hätte besser laufen können? Und welche Erwartungen gibt es an 2019. Heute startet die kleine Reihe mit Ekkehard Lentz vom Turn- und Rasensportverein (Tura) Bremen.

Weser Report: Was waren für Sie die Highlights in 2019?

Ekkehard Lentz: Die Verteidigung des Europameister- und des deutschen Meistertitels unserer Ausnahmesportlerin im Taekwondo, Imke Turner, der Sieg von Taekwondo-Sportler Werner Unland bei den Austrian Open Technik in Innsbruck der Aufstieg der ersten Tischtennis-Herrenmannschaft in die Bezirksoberliga, die Jugendmeistertitel von Milad Mousavi und Michael Riebel bei den Niedersächsischen Boxmeisterschaften.

Außerdem die Wahl unserer neuen Vizepräsidentin für Gesundheits- und Rehabilitationssport, Ingrid Wörner, die Entwicklung einer Walking-Football-Mannschaft und erste Turniererfahrungen, das 30-jährige Bestehen der Tura-Gruppe Bewegung in der Krebsnachsorge, die Einführung der neuen Sportgruppe Spaß und Fitness mit den smoveyRingen, die Auszeichnung von Rudi Ackermann als „Schiedsrichter des Jahres“ im Bremer Fußball-Verband, die Anschaffung des neuen Geräts Stairmaster im Gesundheitsstudio und diverse Arbeiten im Vereinszentrum am Bert-Trautmann-Platz: Sanierung des Anbaus Geräteraum, Sanierung Elektrik / Beleuchtung in der großen Halle und im Flur. Der zweite Kunstrasenplatz auf der Bezirkssportanlage ist fertiggestellt und spielfähig.

Was war Ihr bestes Erlebnis ?

Eindeutig alles, was mit Turas berühmtestem Sportler aller Zeiten, Bert Trautmann, in diesem Jahr stattgefunden hat: Tura-Ausstellung, vielfältige Begegnungen und Veranstaltungen, großes Medienecho, Film Trautmann in den Kinos, Preview mit Hauptdarsteller David Kross und Regisseur Marcus H. Rosenmüller in der Schauburg.

Gab es auch negative Ereignisse?

Unser langjähriger Vizepräsident Liegenschaften, Hans Weiberg, ist im Mai dieses Jahres verstorben, dankenswerter hat Reiner Bauermann die umfangreichen Aufgaben kommissarisch übernommen.

Zum Thema „Kita-Bewegung“ beim Vereinszentrum gibt es keine positiven Informationen. Wir werden immer wieder vertröstet. Mittlerweile haben wir diese Thematik erneut bei den zuständigen Senatsstellen und beim neuen Bürgermeister platziert. Sollten wir bis Ende des Jahres keinerlei positive Rückmeldung erhalten, wird sich Tura aus diesem Projekt zurückziehen.

Was wünschen Sie sich für das Jahr 2020?

Dass die Renovierung/Umgestaltung der Geschäftsstelle im Vereinszentrum und gleichzeitig die Erneuerung der IT-Landschaft vorangeht. Dass die bestehenden Abteilungen und Gruppen ihren Sportbetrieb fortsetzen können und neue Angebote starten. Dass der Förderkreis zur Stärkung des Fußballs bei Tura weiter wächst: 30 Unterstützer sind bereits dabei.

Dass die finalen Arbeiten an der Laufbahn (Beschichtungsarbeiten) auf der Bezirkssportanlage im Frühjahr 2020 erfolgreich durchgeführt werden. Und: Vor allem wünsche ich dem ersten hauptamtlichen Geschäftsführer des Vereins, Alex Hartung, einen guten Start zum Jahresanfang 2020.

Gut wäre neben der Präsenz auf Facebook und Twitter auch ein Instagram-Auftritt. Ich wünsche auch eine gute Präsenz von Tura-Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung am 23. März. Ein wichtiges Thema wird da die Beitragsanpassung sein.

Außerdem wünsche ich allen Lesern ein gesundes, besinnliches und frohes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches, friedliches neues Jahr.

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