Mit „Moderne Hafenzeiten“ konnte am Freitag, 4. März, im Bremer HafenRevueTheater jetzt der Höhepunkt der aktuellen Spielzeit gefeiert werden. Zugleich ist damit die Hafen-Trilogie
Ging es bei „Liebe, Last und Fracht“ sowie „Sehnsucht nach dem Hafen“ noch um die 1950-er und die Wirtschaftswunderzeiten, katapultierte sich das Ensemble diesmal mit aller Wucht in die „modernen“ Zeiten.
Genauer gesagt führt das Stück die Zuschauer bis in die ausgehenden 1960-er Jahre als die Auswirkungen von Flower-Power und Studentenrevolte bis nach Walle schwappten.
Zugleich begegnen den schon aus den beiden anderen Stücken bekannten Akteuren Anna, Theo, Hannes und Gerda ganz neue Herausforderungen. Dazu gehört auch der Nachwuchs.
Bühne mit familiärer Atmosphäre
Zur komplett ausverkauften Premiere konnte die kleine Bühne an der Cuxhavener Straße ihre Stärke voll ausspielen: Mit 90 Plätzen herrscht eine fast familiäre Atmosphäre bei der man mit den Schauspielern und Sängern schon mal auf Tuchfühlung kommen kann.
Dazu die schummrige Beleuchtung, die kleine Bühne und die Spielfreude der Künstler, die die Zuschauer direkt in die Hafenatmosphäre mitnehmen. Die kamen diesmal nicht nur mit „Blaumann“, sondern auch mit Turmfrisuren, Pariser Chic und Dessous daher.
Anna, Gerda, Hannes und Theo überzeugten mit spielerischer Leistung, bekannten, verfremdeten und brandneuen Liedern wie „Jetzt wird alles wieder jut“, „Durch die Luft“ und „Ich will Korn“.
Viel Applaus für Schauspieler und Theaterspross
Besonders viel Applaus erhielt auch der jüngste Theaterspross, Jakob Geerken, der – trotz technischer Probleme – sicher seine Rolle als Sohn Max Peter spielte.
Das Publikum bedankte sich für die gelungene Show, mit viel Applaus, die Schauspieler mit zwei Best-Of-Zugaben der Trilogie und am Ende blieben selbst ein paar Tränchen nicht aus.
Die nächste Vorstellung von „Moderne Hafenzeiten“ ist am 27. März. Bereits am 17. und 25. März laufen zuvor noch einmal „Liebe, Last und Fracht“ sowie „Sehnsucht nach dem Hafen“. Weitere Infos gibt es im HafenRevueTheater im Netz.