Insgesamt 196.000 Gas-Geräte haben Wesernetz-Mitarbeiter in Bremen für die Umstellung erfasst. Foto: Pixabay/Magnascan Erdgas ist normalerweise geruchlos. Damit man ausströmendes Gas riecht, wird ein Duftstoff beigemischt. Foto: WR
Sicherheitscheck

Wenn es in der Wohnung plötzlich komisch riecht

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Wenn es in den nächsten Tagen nach faulen Eiern riecht, ist das ein Hinweis auf ein Leck in der Gasleitung.

Von Montag, 13. März, bis Donnerstag, 16. März 2023, führt der örtliche Erdgasnetzbetreiber Wesernetz den jährlichen Sicherheitscheck für Erdgasleitungen durch, die Stoß-Odorierung. Dazu verstärkt Wesernetz die normale Beimengung des Duftstoffs (Odorierung) zum Erdgas um das Dreifache.

Geruch nach faulen Eiern

Durch die erhöhte Konzentration erhalten die Nasen aller Erdgasnutzenden in Bremen, Osterholz-Scharmbeck, Lilienthal, Ritterhude und Schwanewede sowie in den Netzgebieten der Stadtwerke Achim, in Stuhr, Weyhe und Thedinghausen die Chance, eventuelle Undichtigkeiten in der Hausinstallation durch den unangenehmen, komischen Geruch „fauler Eier” aufzuspüren.

Wenn der typische Geruch auftritt, steht rund um die Uhr der Entstörungsdienst von wesernetz mit Rat und Tat bereit. Das Team ist zu erreichen unter der Telefonnummer 0421 359-1020.

Undichte Stellen finden

Grund für die Odorierung (Beimengung eines Duftstoffs) ist, dass Erdgas eigentlich geruchsfrei ist. Aus Sicherheitsgründen mischt wesernetz deshalb wie alle Erdgasverteiler in Deutschland permanent einen Duftstoff bei, damit austretendes Erdgas sofort auffallen kann. Während der Stoß-Odorierung wird der Duftstoff für ein paar Tage um etwa das Dreifache erhöht.

Die Sicherheitsmaßnahme hat sich bewährt, damit sogar winzigste Undichtigkeiten in den Leitungen und Anlagen in Häusern und größeren Gebäuden wahrnehmbar werden, für deren Instandhaltung der Hauseigentümer verantwortlich ist.

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