So sieht die geplante Verkehrsraumaufteilung am Osterdeich in Fahrtrichtung stadtauswärts im Querschnitt aus. Parken ist dann nur noch auf der Seite der Wohnbebauung erlaubt.Grafik: ASV / machart-bremen.de So sieht die geplante Verkehrsraumaufteilung am Osterdeich in Fahrtrichtung stadtauswärts im Querschnitt aus. Parken ist dann nur noch auf der Seite der Wohnbebauung erlaubt .Grafik: ASV / machart-bremen.de
Premiumradroute

Baubeginn am Osterdeich Mitte April

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Am Osterdeich sollen die nächsten Teilstücke der Radpremiumroute D.15 fertiggestellt werden.

Lange wurde geplant und auch gestritten, nun soll am Osterdeich der nächste Teil der Radpremiumroute D.15 zwischen Theatergarage und Lüneburger Straße baulich umgesetzt werden. Der Baustart ist für den 15. April geplant, die Bauzeit veranschlagt die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung mit sechs Monaten.

„Das Radfahren in unserer Stadt wird durch den Ausbau der Radpremiumrouten zunehmend sicherer und entspannter. Diese Maßnahmen für eine attraktive Fahrradinfrastruktur helfen sehr bei der Verkehrswende und damit dem Klimaschutz. Zudem verbinden die Radpremiumrouten die Quartiere unserer Stadt miteinander. Davon profitieren alle Bür­ger­innen und Bürger“, meint Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung.

Erster Abschnitt bis Breminale abgeschlossen

Die Baumaßnahme ist in vier Teilabschnitte gegliedert, wobei der erste Abschnitt zwischen Theatergarage und Oberweserstraße mehr Zeit benötigt als die anderen drei. Dennoch soll laut Behörde der erste Abschnitt planmäßig vor dem Beginn der diesjährigen Breminale abgeschlossen sein. Im Anschluss geht es von der Lüneburger Straße stadteinwärts abschnittsweise weiter. Währenddessen kann der Verkehr fast die ganze Bauzeit über sowohl stadtein- als stadtauswärts passieren. Da im Rahmen der Herstellung der Radpremiumroute auch eine Fahrbahnsanierung erfolgen wird, muss dafür kurzzeitig jeweils eine Fahrspur gesperrt werden.

„Der Osterdeich ist die Hauptachse für den Radverkehr zwischen Hemelingen und Innenstadt und wird stark genutzt. Doch der vorhandene Radweg mit Verkehr in beiden Richtungen entspricht nicht mehr den aktuellen technischen Regelwerken und ist zu schmal“, erläutert Lutz Schmauder-Fasel, Projektleiter des Amts für Straßen und Verkehr (ASV). „Ohne dass hierfür ein Baum weichen muss, lässt sich der Radweg auf eine komfortable Breite von 4,25 Metern erweitern. Die Bereiche um vorhandene Lichtsignalanlagen werden baulich optimiert, ebenso wie die Querungshilfen für Fußgängerinnen und Fußgänger. Und auch wenn Pkw-Parkplätze verlegt werden, bleiben sie doch erhalten“, verspricht er. Ebenfalls werde ein Car-Sharing-Punkt für fünf Fahrzeuge eingerichtet.

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