Neues Modell für Feuerwehrausbildung

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Brandmeister-Anwärter am neuen Arbeitsplatz.Foto: Konczak

Lukas Großkopf und Christoph Lück dürfen sich jetzt Brandmeister-Anwärter nennen. Thomas Simon, Chef der Berufsfeuerwehr Delmenhorst, übergab seinen beiden neuen Schützlingen am Donnerstag die Ernennungsurkunde.Zuvor haben beide etwas anderes gelernt.

Im Rahmen eines zweistufigen Ausbildungsmodells hatten die beiden Nachwuchskräfte zuvor bei der StadtWerkegruppe eine Ausbildung als Fachkraft für Wasserversorgungstechnik (Großkopf) und Fachkraft für Abwassertechnik (Lück) abgeschlossen.

Mit der Ernennung beginnt nun die zweite Stufe, die feuerwehrtechnische Ausbildung. Dazu gehören die Fahrschulausbildung für Lkw, die Feuerwehr Grundausbildung und die Ausbildung im Rettungsdienst.

Direkter Einstieg in den Beruf des Brandmeisters

„Das neue Modell ermöglicht jungen Menschen nach erfolgreichem Schulabschluss (Abitur, Fachhochschulreife, Abschluss einer technischen Berufsfachschule oder guter Realschulabschluss) den direkten Einstieg in den Beruf des Brandmeisters“, sagt der für Aus- und Fortbildung zuständige Jan Kruse vom Allgemeinen Verwaltungsservice der Stadt Delmenhorst. „Bislang konnte dies nur nach einer abgeschlossenen und für den feuerwehrtechnischen Dienst geeigneten Ausbildung erreicht werden.“

In den kommenden Monaten sollen zwei weitere Ausbildungsplätze ausgeschrieben werden, die über die Stufenausbildung zum Elektroniker (Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik) und zum Notfallsanitäter ebenfalls die Voraussetzung für eine Ausbildung zum Brandmeister-Anwärter vermitteln werden. Bewerbungen von Frauen sind hierbei besonders erwünscht.

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