Noch prangt symbisch ein „Kuckuck“ auf dem Flügel. Noch hat die Stadtkirchengemeinde das Geld für den Yamaha-Flügel nicht komplett zusammen.Foto: Konczak Noch prangt symbolisch ein „Kuckuck“ auf dem Flügel, denn die Stadtkirchengemeinde hat das Geld für den Yamaha-Flügel nocht nicht zusammen.Foto: Konczak
Spenden-Endspurt

Ein neuer Flügel soll die Stadtkirche bereichern

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Die evangelische Stadtkirchengemeinde in Delmenhorst nähert sich mit großen Schritten der benötigten Summe von 24.000 Euro. Erst wenn die zusammengekommen ist, gehört der Flügel der Einrichtung. Ende Mai ist Zahltag.

Das Ziel ist noch nicht ganz geschafft. 18.435 der benötigten 24.000 Euro wurden für einen Flügel für die evangelische Stadtkirche bereits aufgebracht. Bis Ende Mai soll das Instrument bezahlt sein.

Die Kantorin Friederike Spangenberg (klassische Musik) und die Pop-Kantorin  Karola Schmelz-Höpfner konnten den Yamaha-Flügel bereits ausprobieren. Und auch beim Passionskonzert der Jazzmusiker Olaf Kordes (Piano) und Wolfgang Tetzlaff (Kontrabass) am 19. März kam das schwarze Teil zum Einsatz.

Instrument mit Werbecharakter

„Das hochwertige Instrument hat einen Werbecharakter. Musiker, die einen hohen Anspruch haben, erwarten so etwas am Veranstaltungsort“, sagt Stadtkirchenpfarrer Thomas Meyer. Auch die Pop-Kantorin freue sich über den „ordentlichen Bums“ des neuen Flügels. Die Anschaffung sei einfach notwendig geworden, da ein Klavier mit seinem Klang nicht die gesamte Kirche ausfülle, anders als ein Flügel. Außerdem werde auch eine Orgel manchen Musikstilen nicht gerecht.

„Erstmals erklang das Yamaha-Modell zusammen mit einem Flügel der Marke Seiler bei einem Benefizkonzert im November vergangenen Jahres. Damals sollten die beiden Kantorinnen sowie das Publikum sich für eines der beiden Instrumente entscheiden“, erzählt Meyer. Beim Modell von Yamaha habe der moderne Klang sowie die Unempfindlichkeit bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen überzeugt.

Musikfreunde werden den neuen Flügel zu schätzen wissen

„In der Kirche ist es üblicherweise 13 Grad Celsius warm. Bei Veranstaltungen heizen wir auf 18 Grad. Auch im Sommer wird es nicht unerträglich heiß“, sagt Meyer.

Nach dem Entscheidungskonzert für eines der beiden Instrumente blieb der Yamaha in Delmenhorst und wurde auch schon bei Gottesdiensten in der Stadtkirche eingesetzt. „Wir sind wirklich begeistert von der Spendenfreude der Menschen“, betont der Pfarrer und fügt hinzu: „ Allerdings fehlen uns noch 5.565 Euro.“

Die bisher eingenommenen 18.435 Euro kamen durch Spenden zusammen und stammen darüber hinaus aus den Kollekten. Auch das Ortskirchengeld fließt in die Anschaffung. 2.000 Euro steuerte die Stadtkirchengemeinde bei.

„Bis Ende Mai möchte das Fachgeschäft Piano-Rosenkranz das gute Stück bezahlt bekommen“, verrät der Pfarrer und appelliert an die Delmenhorster Musikfreunde und Kirchgänger, die Anschaffung finanziell zu unterstützten.

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