Nach den beiden Sexualdelikten, die sich Ende März und Anfang April innerhalb einer Woche in der Gemeinde Hude ereignet haben, hat die Polizei bekannt gegeben, dass sie zwei Tatverdächtige ermitteln konnte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei ein 36-jähriger Mann verdächtigt, Anfang April ein elfjähriges Mädchen im „Babybecken“ des Huder Hallenbades sexuell belästigt zu haben.
Zudem hat die Polizei einen 25-jährigen Tatverdächtigen ermittelt. Er soll Ende März eine 22-Jährige in einen Hauseingang an der Parkstraße gezerrt und an mehreren Stellen an ihrem Körper berührt haben.
Personal im Huder Hallenbad verstärkt
Als direkte Reaktion auf den Vorfall im Huder Hallenbad hat die Verwaltung das Personal verstärkt und eine weitere Hilfskraft angestellt. „Wir steuern jetzt nach. Vielleicht ist das gar nicht notwendig, aber wir tun es trotzdem“, sagt Bürgermeister Holger Lebedinzew. Das Bad sei immer sicher gewesen und ist es auch weiterhin.
Dennoch: „Lieber zwei Augen mehr haben, die Situationen rechtzeitig erkennen“, sagt Lebedinzew. Die zusätzliche Kraft soll zu den öffentlichen Zeiten des Hallenbades zum Einsatz kommen und ist an der typischen Kleidung des Badpersonals erkennbar.