Viktor Skripnik schaffte in der vergangenen Saison am letzten Spieltag den Klassenerhalt mit Werder. Foto: Nordphoto Viktor Skripnik schaffte in der vergangenen Saison am letzten Spieltag den Klassenerhalt mit Werder. Foto: Nordphoto
Keine Entlassung

Werder: Trainer Viktor Skripnik darf wohl bleiben

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Die erste Entscheidung des neuen Geschäftsführers Sport steht anscheinend fest: Es mehren sich die Anzeichen, dass Frank Baumann auch in der kommenden Saison auf Viktor Skripnik als Cheftrainer beim SV Werder setzt.

Am kommenden Freitag um 11 Uhr wird Werders neuer Geschäftsführer Sport Frank Baumann bei einer Pressekonferenz seinen ersten öffentlichen Auftritt in neuer Funtion haben.

Soll Werder mit Viktor Skripnik weitermachen?

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Gemeinsam mit Aufsichtsrats-Boss Marco Bode wird er sich den Fragen der Medienvertreter stellen und wohl auch schon seine erste Entscheidung verkünden: So wie es derzeit aussieht, hat die Analyse der abgelaufenen Saison ergeben, dass Viktor Skripnik auch in der neuen Spielzeit Werders Cheftrainer bleiben wird.

Eichin scheiterte an der Trainerfrage

Im Aufsichtsrat hat der Ukrainer sowieso schon einen stabilen Rückhalt. Und nachdem Werder sich von Thomas Eichin getrennt hat, herrscht jetzt offenbar auch in der Geschäftsführung Einigkeit in der Trainerfrage. Eichin hatte Skripnik bekanntermaßen beurlauben wollen und war daraufhin selbst vom Kontrollgremium freigestellt worden.

Sein Nachfolger Baumann ist nun zu einem anderen Urteil gekommen, dass er am Freitag erklären wird. Geschäftsführer-Kollege Klaus Filbry ließ bereits ebenfalls durchblicken, dass es mit Skripnik weitergehen soll.

Filbry nimmt Skripnik in Schutz

„Seit Viktor die Verwantwortung übernommen hat, haben wir uns weiterentwickelt“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Kreiszeitung.

Aus Vereinskreisen ist zu hören, dass man dem Ukrainer zutraut, an seinen Defiziten zu arbeiten. Das betrifft vor allem die öffentliche Darstellung und die Medienarbeit. Skripnik wirkte in der Schlussphase der vergangenen Saison schwer angeschlagen. Nach dem geschafften Klassenerhalt sorgten Meldungen über Spieler, die die Taktik selbst in die Hand genommen haben sollen, für Schlagzeilen.

Filbry nimmt den Cheftrainer in Schutz: „Ja, wir haben eine intensive Saison hinter uns, aber man darf nicht alles schlecht reden. Es gab auch positive Entwicklungsschritte. Viktor hat gute Arbeit gemacht und auch Erfolg gehabt.“

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