Oberneulander Grundschule hat Chance auf „Ganztag“

Die Bildungsausschüsse aus Borgfeld und Oberneuland hatten gemeinsam getagt und von ihrem Gast, Daniel de Olano, Positives erfahren. Der bei  Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD) Zuständige für Schulstandorte brachte gute Neuigkeiten mit.

Davon berichtete Tamina Kreyenhop: „Man hat im Ressort zu der Erkenntnis gekommen, dass wir an der  Oberneulander Grundschule eine Vierzügigkeit brauchen. Das liegt daran, dass die Schule an der Paul-Singer-Straße, die sonst viele Schüler aus dem Nedderland aufgenommen hat, selbst ausgelastet ist. In der Vahr gibt es so viele Schüler, dass kein Platz für die Oberneulander ist.“

Mensa wird endlich gebaut

Erst recht nicht mehr, wenn 60 junge Neubürger aus dem Büropark hinzukämen. In diesem Zusammenhang mache  es Sinn, an der Oberneulander Landstraße endlich eine Mensa zu bauen. Und dann könne der Standort in Oberneuland – ein „weißer Fleck in Sachen Ganztag“, wie de Olano sich ausgedrückt haben soll – tatsächlich ganztägig werden.

Inzwischen hätten sich auch Schulleitung und Lehrerkolegium positiv zu der Maßnahme geäußert. Angedacht ist das Ganze für das Schuljahr 2020/2021. „Und trotz Schuldenbremse würden dem Bildungsressort die entsprechenden Mittel wohl zugestanden werden“, so Kreyenhop.

Sie will jetzt gemeinsam mit Ortsamtsleiter Jens Knudtsen einen Dankesbrief an die Bildungssenatorin schreiben. Für die Oberschule Rockwinkel stehen die Chancen auf eine „Expansion in genanntem Bereich“ weniger gut – obwohl die Anwahlzahlen gut sind und dort viel Nachmittagsunterricht stattfindet.

Rockwinkel wird keine Ganztagsschule

„Die Kinder versorgen sich teilweise mittags in den umliegenden Supermärkten mit Lebensmitteln oder bestellen sich sogar Pizza“, schildert die Christdemokratin den Sachverhalt. Dennoch soll Rockwinkel als Ganztagsschule vor 2024 nicht zur Debatte stehen.

„Das ist natürlich eher frustrierend gewesen“, lautet Kreyenhops Meinung zu der „Kröte“, die Beirat, Schüler und Eltern erst einmal schlucken müssen.