Im so genannten U2-Bereich können auch schon die Jüngsten ihrem Spieltrieb und ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Foto: Bosse Im so genannten U2-Bereich können auch schon die Jüngsten ihrem Spieltrieb und ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Foto: Bosse
Neue Piratenwelt

24.000 Euro für Spielplatz in Osterholz-Scharmbeck

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24.000 Euro hat die Stadtverwaltung Osterholz-Scharmbeck in eine Neugestaltung des Spielplatzes in der Paula-Becker-Straße investiert. Dafür ist eine Piratenlandschaft entstanden. Elternwünsche würden stets geprüft.

70 Spielplätze gibt es in der Stadt Osterholz-Scharmbeck. Klar, dass da immer mal wieder die eine oder andere Baustelle auftritt, Spielgeräte ausgetauscht oder saniert werden müssen. „Rund 30.000 Euro stehen uns dafür jedes Jahr zur Verfügung“, sagt Mara Hartwig, bei der Stadtverwaltung für Spielplätze zuständig.

Im vergangenen Jahr entstand so die Spiellandschaft für Jung und Alt im Klosterholz. In 2016 wurde der „Ewald“ in der Eichenstraße von Pennigbüttel bereits aufgemöbelt. Zudem wurde fleißig in der Paula-Becker-Straße gewerkelt.

Spielplatz in Piratenwelt verwandelt

Entstanden ist eine Piratenwelt für Kinder von null bis etwa zehn Jahren. Ende 2015 hatte die Verwaltung den Auftrag ausgeschrieben, den schließlich die Firma „Baum.Haus.Bau“ aus Bremen erhielt.

Ein Kriterium war unter anderem, dass bereits vorhandene Spielgeräte in das neue Erscheinungsbild integriert werden würden. „Außerdem haben wir das Thema ‚Piraten‘ vorgegeben“, sagt Mara Hartwig.

U2-Zone spziell für die Jüngsten

Das habe sich angeboten, da es auf dem Spielplatz bereits einen Ausguck gab. Nun sind noch Heck und Bug hinzugekommen, so dass ein wahres Piratenschiff für die Kinder entstand.

Viel Wert habe man auch auf die Errichtung einer so genannten U2-Zone gelegt. Die ist für Kinder unter zwei Jahren gedacht, in der sie sich mit altersgerechten Spielgeräten beschäftigen können.

Verwaltung prüft gern die Wünsche der Eltern

Frank Wiesner und Mara Hartwig von der Stadtverwaltung am neuen Bug des Piratenschiffs. Foto: Bosse

Frank Wiesner und Mara Hartwig von der Stadtverwaltung am neuen Bug des Piratenschiffs. Foto: Bosse

„So etwas wird auf vielen Spielplätzen vermisst. Deshalb haben wir diesen Elternwunsch gerne erhört“, sagt Mara Hartwig. Auch Sitzgelegenheiten für die Erwachsenen finden sich in der Paula-Becker-Straße.

Hartwig betont, vonseiten der Verwaltung habe man stets ein offenes Ohr für die Wünsche von Eltern und Anliegern, was die Spielplatzgestaltung angeht. „Wir prüfen das dann gerne.“

Werden alle 70 Spielplätze benötigt?

Welcher Spielplatz als nächstes für eine Sanierung infrage kommt, richte sich nach der Dringlichkeit, erklärt Frank Wiesner, Fachbereichsleiter Stadtplanung und Bauen. „Wir gucken uns die Plätze reihum an und überlegen bei 70 Adressen natürlich auch immer, ob man wirklich noch jeden einzelnen davon benötigt.“

Die Sanierung des Spielplatzes in der Paula-Becker-Straße sei aber schon deshalb vorrangig gewesen, weil er in direkter Nachbarschaft zum Neubaugebiet Raaland liegt. „Für junge Familien ist das natürlich richtig schön“, so Wiesner.

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