„Das ist ein tolles Angebot für Menschen mit kleinem Portemonnaie. Und das Projekt ist für alle drei Stadtteile da “, sagt Osterholzer Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter.
Und so funktioniert das Projekt: Das Wohnraumausstatter-Team steht mit den bedürftigen Menschen in Kontakt und aktualisiert fortwährend welche Familien und Bürger welchen Bedarf haben.
Bei den Beschäftigungsträgern wird nachgefragt, ob und wo die erforderliche Ware konkret angeboten wird und geliefert oder abgeholt werden kann.
Sogar Hilfe bei der Montage der Möbel
Daraufhin vermitteln die Wohnraumausstatter die Bedürftigen an die Träger. Gegebenenfalls betreuen und begleiten sie diese und helfen bei der Kaufabwicklung. Die Beschäftigungsträger liefern die Möbel im Stadtgebiet für eine Pauschale (20 bis 40 Euro).
Außerdem leistet das Team Hilfe bei der Montage der Möbel. Wenn ein sehr umfangreicher Möbel-Aufbau erforderlich ist, zum Beispiel für professionelle Küchenmontage, organisieren die Wohnraumausstatter kostengünstige Hilfen.
Ansprechpartner im Ortsamt Osterholz
„Im Bremer Osten gibt es bereits ein tolles Netzwerk, was die Zusammenarbeit zwischen den vielen Einrichtungen und Trägern erst möglich macht“, erklärt Diplom-Sozialpädagogin Andrea Bierstedt, die das Projekt koordiniert.
Direkte Ansprechpartner sind außerdem Katja Rust und Andreas Haake im Ortsamt Osterholz.
Entstanden sei das Projekt durch die Rege Nachfrage nach Unterstützung. „Einzig die Koordination und Verteilung war nicht zu bewältigen. Diese Aufgabe übernehmen wir jetzt“, so Bierstedt.
Die Netzwerkpartner sind: Allmende Gebrauchtmöbellager/ProJob, die Gewoba, Gröpelinger Recycling Initiative/GRI, das Jobcenter Bremen, die Ortsämter im Bremer Osten, die Quartiersmanager im Bremer Osten, Senatorin Soziales, Sprungbrett, Tertia, Verein für Innere Mission in Bremen und der Verein für Recycling und Umweltschutz.