Die Ermittlungen der Polizei haben laut Staatsanwaltschaft ergeben, dass der Beschuldigte der Fahrer des fraglichen Fahrzeugs am Tattag war. Da der Beschuldigte nach der Kollision mit dem Verletzten 13-jährigen Jungen geflüchtet ist ohne Hilfe zu holen, besteht gegen ihn der dringende Tatverdacht des versuchten Totschlags durch Unterlassen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, in Kauf genommen zu haben, dass der Junge versterben könnte.
Zwei Verdächtige aus Polizeigewahrsam entlassen
Daneben sei der Beschuldigte dringend verdächtig, sich wegen fahrlässiger Körperverletzung, der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort strafbar gemacht zu haben. Das Amtsgericht Bremen hat noch gestern Abend auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen.
Die übrigen zwei Festgenommenen sind im Laufe des gestrigen Tages aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Gegen einen der vorläufig Festgenommenen besteht nach derzeitigen Ermittlungserkenntnissen weiterhin der Verdacht der versuchten Strafvereitelung.