Rettungswagen im Einsatz / Symbolfoto Rettungswagen im Einsatz / Symbolfoto
Stuhr

Tödliches Überholmanöver auf Moordeicher Landstraße

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Am Morgen ist ein BMW mit einem Mercedes bei Stuhr zusammengestoßen. Für die Fahrerin kam jede Hilfe zu spät, der schwer verletzte Fahrer des BMW konnte aus dem Wagen befreit werden. Gleich drei Notärzte waren vor Ort.

Zu einem Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang kam es am Dienstagmorgen um 7.30 Uhr auf der Moordeicher Landstraße, wie die Feuerwehr des Landkreises mitteilt. In Höhe der Kreuzung Tempelweg ist ein BMW mit einem Mercedes kollidiert.

Der 30-jährige BMW-Fahrer hatte kurz zuvor eine 47-jährige Toyotafahrerin überholt. Laut dem Bericht der Polizei Diepholz übersah der Bremer, dass ihm eine 59-jährige Mercedesfahrerin aus Weyhe entgegen kam. In der Folge prallten der BMW und der Mercedes frontal gegeneinander.

Der Fahrer des BMW und die Fahrerin des Mercedes wurden in Ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Stuhr, Groß Mackenstedt und Heiligenrode kam für die Fahrerin des Mercedes allerdings jede Hilfe zu spät. „Sie verstarb unmittelbar an der Unfallstelle“, heißt es im Einsatzbericht.

Dach des Fahrzeuges musste abgetrennt werden

Die Rettungskräfte der Feuerwehr mussten mit hydraulischem Rettungsgerät das Dach des BMW abtrennen und den Fußraum „freidrücken“, um den lebensbedrohlich verletzten Fahrer mit einem speziellen Rettungsbrett nach hinten aus dem Fahrzeug zu befreien.

Er wurde bereits im Fahrzeug vom Rettungsdienst versorgt und dann mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Verkehrsteilnehmer, die an dem Unfall beteiligt waren, wurden ebenfalls vor Ort behandelt und zur Absicherung in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die Landstraße wurde voll gesperrt

Die Feuerwehr befreite abschließend auch die tödlich verletzte Fahrerin aus ihrem Fahrzeug. Insgesamt waren drei Rettungswagen aus Leeste, Bremen und Delmenhorst, sowie drei Notärzte aus Bremen und Leeste zusammen mit 27 Mann der Feuerwehr im Einsatz.

Die Landesstraße war während der gesamten Rettungs- und Aufräummaßnahmen voll gesperrt, die Feuerwehren  unterstützen hierbei die Polizei bei den Absperrmaßnahmen

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