„Es ist Wahnsinn, wie die Zeit vergeht“, sagt Hinrich Breden. Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass die AOK von der Bahnhofstraße in ihr damals neues Servicezentrum in der Poststraße umgezogen ist, erinnert sich dessen Serviceleiter.
„Das war damals eine Riesendiskussion, ob solch ein Standort zukunftsfähig sein würde“, sagt Andre Kerber, Regionaldirektor der AOK. Sein Fazit nach zehn Jahren: „Es hat sich alles toll entwickelt.“
Rückzug aus der Region ist kein Thema
Besonders stolz, das betonten Kerber und Breden im Rahmen eines Pressegesprächs, seien sie darauf, sich vor Ort zu halten. „Andere Krankenkassen haben sich ganz zurückgezogen, andere sind nur noch stundenweise erreichbar, aber wir sind fast durchgängig hier, sogar freitags bis 17 Uhr“, sagt Hinrich Breden.
„Die Menschen wollen keine Fernbeziehung zur ihrer Krankenkasse. Gerade in schwierigen Situationen, wenn es um die eigene Gesundheit oder um die der Angehörigen geht, ist das persönliche Gespräch durch nichts zu ersetzen“, findet Andre Kerber.
AOK setzt auf gesundes Maß an Digitalisierung
Während sich beispielsweise Banken in den vergangenen Jahren oftmals aus Filialen ins Internet zurückgezogen hätten, setze man bei der AOK nur auf ein gesundes Maß an Digitalisierung. „Kunden können eine Online-Terminvergabe oder unseren speziellen Kundenkanal nutzen, um mit uns in Kontakt zu treten. Aber die wirkliche Beratung wollen die Menschen vor Ort haben“, so der Regionaldirektor.
Derzeit sind im Osterholz-Scharmbecker Servicezentrum 61 Mitarbeiter beschäftigt. Pro Woche zähle man rund 400 persönliche Kundengespräche.
Um sich nach zehn Jahren am Standort in der Poststraße 15 zu präsentieren, lädt die AOK für Freitag, 1. Juli, von 10 bis 13 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Besucher können am Glücksrad drehen, Kinder erhalten Luftballons, die Erwachsenen alle gewünschten Infos über das Servicezentrum oder die Leistungen der Krankenkasse.