Michael Rollnik hat den Kurs in Blumenthal geplant. Michael Rollnik hat den Kurs in Blumenthal geplant und umgesetzt. Foto: Füller
Blumenthal

Neuer Trend Disc Golf: Das Runde muss ins Körbchen

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Neun Bahnen, ein 769 Meter langer Parcours entlang der Weser und ganz viel Spaß: Auf der Bahrsplate in Bremen-Blumenthal kann jetzt auf einer neuen Anlage offiziell Disc Golf mit der ganzen Familie gespielt werden.

Rund drei Jahre hat es von der ersten Idee bis zur endgültigen Umsetzung und Eröffnung gedauert: Entstanden ist ein kostenloses Sport- und Freizeitangebot für alle Blumenthaler und Gäste an der frischen Luft.

Der Disc Golf Park auf dem Areal der Bahrsplate ist ein Gemeinschaftsprojekt des Fördervereins der Bürgerstiftung Blumenthal und des Präventionsrats Bremen-Nord, gefördert durch den Senator für Inneres sowie das Kraftwerk Farge.

In anderen Ländern ist Disc Golf ein Wettkampfsport

Er ist bereits der dritte Park dieser Art auf Stadtbremischem Gebiet, bot für seinen Erbauer Michael Rollnik allerdings auch besondere Herausforderungen: „Das Gelände ist eher klein. Klassisch sind 18 Bahnen, hier nur neun. Das reicht aber auch komplett aus“, so Kursdesigner Rollnik. Er betreibt in Woltmershausen das einzige Bremer – deutschlandweit gibt es zwei – Disc Golf-Geschäft.

Hierzulande noch recht unbekannt, wir Disc Golf in den USA, Finnland und anderen Ländern schon seit vielen Jahrzehnten als Wettkampfsport gespielt. In Blumenthal werfen Spieler ihre Disc vom Abwurfplatz aus auf den ersten Korb. Dort, wo die Scheibe landet, geht es weiter.

Es gilt immer: Respekt und Rücksichtnahme

Peter Nowack, Vorsitzender der Bürgerstiftung Blumenthal, Innensenator Ulrich Mäurer und Uwe Schröter, Vorsitzender des Präventionsrats Bremen-Nord, spielten die ersten Bahnen. Foto: Füller

Peter Nowack, Vorsitzender der Bürgerstiftung Blumenthal, Innensenator Ulrich Mäurer und Uwe Schröter, Vorsitzender des Präventionsrats Bremen-Nord, spielten die ersten Bahnen. Foto: Füller

Mit möglichst wenigen Würfen muss sie schließlich in den Korb befördert werden. Dieser zeigt mit einem Pfeil die Richtung an, in der das nächste Ziel steht. Wichtig beim Disc Golf, wie in jeder Sportart: Respekt und Rücksichtnahme. Denn geworfen werden darf erst, wenn die Bahn frei ist.

Die Idee zur Anlage brachte Uwe Schröter, Vorsitzender des Präventionsrats Bremen-Nord, aus den USA mit. „Das Spiel baut Spannungen ab und ist nachhaltig“, so Schröter. Innensenator Ulrich Mäurer pflichtete ihm bei und gab im Rahmen der Eröffnung zu, die Sportart sei ihm völlig unbekannt gewesen. Die Anlage hat 11.000 Euro gekostet.

Die Scheiben können beim Quartiersmanagement (Kapitän-Dallmann-Straße 18) geliehen oder bei Rollnik gekauft (www.superfly-discsports.de, zirka 10 Euro) werden.

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