Kleinheisler Laszlo Kleinheisler will sich nach starker Europameisterschaft mit Ungarns Nationalteam auch bei Werder in die Stammformation spielen. Foto: Nordphoto
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Viele positive Gedanken von der EURO mitgebracht

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Bei der Europameisterschaft in Frankreich hat Laszlo Kleinheisler gezeigt, was die Werderfans schon in der Rückrunde von ihm erhofft hatten. Davon beflügelt will er nun auch bei seinem Klub durchstarten.

Obwohl im Gegensatz zu seinen Teamkollegen Zlatko Junuzovic und Theo Gebre Selassie für das Achtelfinale qualifiziert, stieg der Ungar, der bei der Euro als quirliger Antreiber überzeugt hatte, zusammen mit den beiden anderen EM-Fahrern am Montag wieder ins Training ein.

„Ich möchte etwas zeigen und hoffe, dass ich wieder die Chance bekomme, mich zu beweisen“, sagte er am Dienstag. Schon während seines kurzen Urlaubs zwischen der EM und seinem Dienstantritt in Bremen hat er nach einem individuellen Plan trainiert.

Kaum Rückstand aufzuholen

Dass er wegen des verpassten Trainingslagers in Neuruppin einen großen Rückstand aufholen muss, befürchtet Kleinheisler deshalb nicht. „Ich habe komplett durchgezogen.“

Mitgebracht aus Frankreich hat Wintereinkauf, der nach verheißungsvollem Auftakt gegen Hertha BSC im weiteren Verlauf der Rückrunde kaum noch Einsatzzeiten bekam, viele positive Erfahrungen.

„Man of the Match“ gegen Österreich

„Ich habe ganz tolle Sachen erlebt und bringe viele positive Momente von der Europameisterschaft mit. Ich hoffe, dass ich das bei Werder weiter einbringen kann“, sagt er. Beispielsweise der Sieg gegen Österreich, als er von der UEFA zum „Man of the Match“ gekürt worden war.

„Natürlich war das ein supertolles Gefühl und natürlich bin ich stolz darauf. Es zeigt, dass alles möglich ist.“ Darauf einbilden will er sich jedoch nichts. „Für mich ist das ein positiver Ansporn, weiter hart an mir zu arbeiten.“ Dazu wird er in den kommenden Wochen genügend Gelegenheit haben.

Am Donnerstag geht’s ins Zillertal

Schon am Donnerstag heißt es für die Werderspieler wieder Koffer packen. Nach dem öffentlichen Training um 13 Uhr am Weserstadion trifft sich die Mannschaft um 16 Uhr am Flughafen zur Reise ins einwöchige Trainingslager im Zillertal.

Dort stehen unter anderem Testspiele gegen 1860 München (Samstag, 15 Uhr) und den englischen Zweitligisten Huddersfield Town (Dienstag, 18 Uhr) auf dem Programm.

Grillitsch am Oberschenkel verletzt

Auf dem Rückweg von Österreich machen die Bremer einen Umweg über Dresden. Beim dortigen Cup misst sich das Team am Freitag (18 Uhr, live auf Sport1) zunächst mit Betis Sevilla. Am Sonnabend heißt der Gegner dann Dynamo Dresden (16 Uhr, MDR Fernsehen).

Florian Grillitsch wird die Reise nach Österreich dagegen nicht mitmachen. Der Aufsteiger der Vorsaison zog sich am Sonnabend beim Testspiel in Lübeck (1:1) einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und fällt mehrere Wochen aus.

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