Die Bürgerinitiative hat mehr als 700 Unterschriften gegen das geplante Windrad am Oberneulander Schnabel gesammelt. Foto: WR
Am Oberneulander Schnabel soll ein Windrad gebaut werden. Anwohner aus Bremen, Oyten und dem Umland kritisieren das Vorhaben.
Sie haben sich zu der Bürgerinitiative „Keine Windräder am Bultensee“, zusammengeschlossen, um den Bau zu stoppen und haben dazu eine Petition bei der Bremischen Bürgerschaft eingereicht (der Weser Report berichtete).
Demo und Unterschriften
Zusätzlich haben die Bürger eine Unterschriften-Aktion gestartet. Zusammen gekommen sind rund 700 Unterschriften.
Nach einer Demonstration auf dem Bremer Marktplatz hat Erika Habekost von der Bürgerinitiative die Unterschriften jüngst an Christian Weber (SPD) zur Weiterleitung an den Petitionsausschuss übergeben. Der Bürgerschaftspräsident bedankte sich für das Engagement der Initiative.
Unterstützung in der Sache verlangen die Windrad-Gegner auch von Bau- und Umweltsenator Dr. Joachim Lohse (Grüne). „Die Bürgerinitiative findet das Verhalten von Herrn Dr. Lohse ausgesprochen schwach und ignorant“, empört sich Werner Martin.
„Wir kämpfen weiter“
„Die Entscheidung, dort kein Windrad zuzulassen, fällt nicht der Senat. Daher ist Joachim Lohse, der sehr für Bürgerbetreuung einsteht, an dieser Stelle der falsche Ansprechpartner“, so Jens Tittmann, Sprecher der Bau- und Umweltbehörde.
„Wir kämpfen weiter um die Erhaltung des Naherholungsgebietes, des Landschaftsschutzgebietes, der Überschwemmungswiesen und um die Freihaltung des Vogelzugkorridors“, betont Martin.
Weitere Infos zu den Aktionen der Bürgerinitiative gibt es per E-Mail: keinewindraeder-bultensee@gmx.de.
