Die Museumspädagogin Jana Harriefeld und die Honorarkraft Maike Tönjes (rechts) verantworten das Kinderprogramm im Nordwolle-Museum. Foto: Konczak Die Museumspädagogin Jana Harriefeld und die Honorarkraft Maike Tönjes (rechts) verantworten das Kinderprogramm im Nordwolle-Museum. Foto: Konczak
Nordwolle

Nordwolle-Museum passt pädagogisches Programm an

Von
Das pädagogische Programm des Nordwestdeutschen Museums für Industriekultur auf der Nordwolle wurde verändert. Es soll vor allem größere Gruppen im Grundschulalter ins Haus locken. Dafür wird das Personal aufgestockt.

„Immer mehr Familien nutzen unser Haus für Kindergeburtstage und auch zahlreiche Schulen, weit über die Grenzen von Delmenhorst, sind bei uns regelmäßig zu Gast“, sagt Jana Harriefeld, Museumspädagogin im Nordwestdeutschen Museum für Industriekultur auf der Nordwolle. Auch die thematischen Aktionstage im Museum würden zahlreiche Kinder begeistern. „Das haben wir zum Anlass genommen, unser pädagogisches Programm zu verändern“, sagt Harriefeld.

Programm soll Grundschüler fürs Museum begeistern

Die beliebten Angebote bei denen Heranwachsende sich auf spielerische Art und Weise und mit vielen praktischen Elementen mit der Wollverarbeitung, der Filz- oder Seifenherstellung oder dem Linoleumdruck beschäftigen wird es auch weiterhin geben. Neu entwickelt wurden spielerische Führungen bei denen die Teilnehmer wie zu Großmutters Zeiten auf Waschbrettern waschen werden oder kleine Dampfboote beziehungsweise Ritterschilde aus Sperrholz bauen. In der Tonwerkstatt können Kinder wie im Mittelalter kleine Gefäße und Schmuck herstellen. In einem weiteren Projekt lernen die Teilnehmer Spiele aus der Kindheit ihrer Großeltern kennen.

Von der mittelalterlichen Tonwerkstatt bis zu Dampfschiffen

„Bislang war bei einer Gruppengröße von 15 Kindern jedoch Schluss. Um auch Schulklassen im Grundschulalter sowie andere Gruppen (bis 25 Personen) für die Workshops zu begeistern, haben wir die Honorarkräfte  Maike Tönjes und Gabriele Mahnke eingestellt. Außerdem sind wir auf der Suche nach weiteren Personen, die auf Honorarbasis für uns arbeiten wollen“, teilt die Museumspädagogin mit.

Museumsprogramm eignet sich auch für Kindergeburtstage

Die Bewerber sollten mit Menschen umgehen können, kreativ sein und Mut zum Experimentieren haben. Auch handwerkliches Geschick ist von Vorteil.
Außerdem sucht Harriefeld momentan Schulklassen oder andere Gruppen, die die Tonwerkstatt, die Kinderspiele oder den Bau der Schilde ausprobieren, um so abschätzen zu können, für welche Altersgruppen sich die Aktionen eigenen. Alle Angebote im Museum dauern rund 120 Minuten, lediglich die Aktion „Vom Schaf zum Garn“ umfasst 150 Minuten.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren...

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner