Die Lehrer Ute von Harten, Uwe Lassak (v.r.) und Christiane Bodammer (l.) berichteten mit den Schülerinnen Lee-Ann Hirschhausen, Kim Marleen Steeneck und Theresa Katharina von Stoutz (v.l.) über die Fachtagung der UNESCO-Projektschulen. Foto: Bosse Die Lehrer Ute von Harten, Uwe Lassak (v.r.) und Christiane Bodammer (l.) berichteten mit den Schülerinnen Lee-Ann Hirschhausen, Kim Marleen Steeneck und Theresa Katharina von Stoutz (v.l.) über die Fachtagung der UNESCO-Projektschulen. Foto: Bosse
UNESCO-Fachtagung

BBS Osterholz-Scharmbeck: Smartphone als „Droge“?

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Im Rahmen einer UNESCO-Fachtagung beschäftigten sich Lehrer und Schüler der BBS Osterholz-Scharmbeck in Goslar mit den Herausforderungen dieser Zeit. Dabei spielten auch das Smartphone und der Datenschutz eine Rolle.

Die Berufsbildenden Schulen (BBS) Osterholz-Scharmbeck sind UNESCO-Projektschule. Daher reisten Lehrkräfte und – nicht selbstverständlich – drei Schülerinnen in der vergangenen Woche nach Goslar.

Dort nämlich fand die 51. Fachtagung der UNESCO-Projektschulen statt. „Da kamen rund 150 Leute aus ganz Deutschland zusammen“, erklärt Christiane Bodammer, an der BBS für die Internationalisierung zuständig.

Workshop zum Thema Smartphone und Datenschutz

Während sich die Lehrer Uwe Lassak und Ute von Harten in Workshops für die jeweiligen Projektkoordinatoren mit Themen wie veganer Ernährung oder Massentierhaltung auseinandersetzten, durften sich auch die Schülerinnen Lee-Ann Hirschhausen, Kim Marleen Steeneck und Theresa Katharina von Stoutz für einen Workshop entscheiden.

„Wir fanden das Thema ‚Ab ins Netz‘ spannend und haben uns dafür entschieden“, berichtet Kim Marleen Steeneck. Gemeinsam mit 17 weiteren Jugendlichen aus ganz Deutschland fuhren die drei 17-Jährigen allmorgendlich in die VW-Autostadt nach Wolfsburg.

Schüler drehten Video über Online-Gefahren

Im Rahmen ihres Workshops beschäftigten sich die Schülerinnen mit dem Smartphone, das sich besonders unter Jugendlichen wachsender Beliebtheit erfreut. „Wir haben uns gefragt, wie es dabei eigentlich mit dem Datenschutz aussieht“, sagt Lee-Ann Hirschhausen.

Also drehten die Workshop-Teilnehmer ein Video, in dem dem Zuschauer vor Augen geführt wird, welche Nutzerdaten Dienste wie „WhatsApp“, „Instagram“ oder „Facebook“ eigentlich speichern und weiterverwenden. „Wir haben dazu Regeln zur Smartphone-Nutzung erstellt“, so Kim Marleen Steeneck. Die könnten auch in den allgemeinen Schulbetrieb eingebracht werden.

Smartphone wird zur „Droge“

Die Lehrerschaft hält dies für nicht undenkbar. „Es ist für Schüler heute ungemein schwierig, 90 Minuten nicht auf ihr Handy zu schauen. Das ist wie eine Droge“, sagt Lehrerin Christiane Bodammer.

Wo Menschen einst zur Zigarette gegriffen hätten, diene heute nicht selten das Smartphone zur „Suchtbefriedigung“. In der Schule sei die Nutzung von Handys ständiges Thema.

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