In der vergangenen Spielzeit zeigte die Speelkoppel Hoyerswege das Stück „Leeveslocken“. In dieser Saison präsentieren sie das Lustspiel „Wenn hört denn nu dat Himmelsreich?“ Foto: Speelkoppel Hoyerswege
„In der bevorstehenden Spielzeit ‚Niederdeutsches Theater in Ganderkesee‘ setzen wir die Neuerung aus der vergangenen Saison, was die Terminierung der Veranstaltungen betrifft, fort“, berichtet Dr. Wiebke Steinmetz, Bereichsleiterin bei der regioVHS für Kultur bei der Vorstellung des Programms am Donnerstag. Um vom früher zweiwöchigen Auftrittsrhythmus wegzukommen, startet die Saison bereits im Oktober. Auch im November gibt es ein Stück. Im Januar finden zwei Theaterabende statt sowie im Februar und März jeweils eine Veranstaltung.
Sechs Speelkoppeln aus der Umgebung sind dabei
Die genauen Termine lauten: 21. Oktober: Emshuser Plattsnacker zeigen „Een kommodigen Abend“, 4. November: Neestädter Speeldeel zeigt „De dree Blingängers“, 13. Januar: Speelkoppel Hatterwösch zeigt „Dree Keerls in een Bett“, 20. Januar: Speelkoppel Dötlingen zeigt „De gekööfte Ehemann“, 3. Februar: Speelkoppel Hoyerswege zeigt „Wenn hört denn nu dat Himmelsreich?“, 3. März: Lesumer Speeldeel zeigt „Familienbande“
Erstmals dabei ist die Lesumer Speeldeel. Sie ersetzt die Speelkoppel Bookholzberg, die in dieser Saison nicht mitspielt. Alle sechs Stücke werden freitags in der Pausenhalle des Gymnasiums Ganderkesee, Am Steinacker 12 aufgeführt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Die Spieldauer beträgt circa 120 Minuten, zuzüglich Pause.
824 Besucher in der vergangenen Spielzeit gezählt
Karten bekommt man ab sofort in der Geschäftsstelle der regioVHS Ganderkesee-Hude an der Rathausstraße 24 sowie unter Telefon 04222 4 44 44. Dort liegt auch der Flyer mit detailierten Infos zu den einzelnen Stücken aus. Eine Einzelkarte kostet 7,50 Euro, das Abonnement für alle sechs Veranstaltung ist für 39 Euro erhältlich. „Die Besitzer eines Abos haben einen Stammplatz, der für die gesamte Spielzeit reserviert ist und müssen sich bei Veranstaltungsbeginn nicht an der Theaterkasse anstellen. Außerdem ist die Abo-Karte übertragbar“, sagt Steinmetz.
In der vergangenen Saison besuchten 824 Personen das Niederdeutsche Theater. „Das deutet eine leicht rückläufige Entwicklung an. In der Spielzeit 2015 haben wir 935 und 874 Besucher in der Saison 2014 gezählt“, berichtet Steinmetz. „Vermutlich ist diese Entwicklung dem demografischen Faktor geschuldet, denn es handelt sich um ein überwiegend älteres Publikum.“
Zur Freude von Steinmetz mischten sich in diesem Frühjahr auch ein paar Heranwachsende unter die Zuschauer. „Das macht deutlich, dass die Pflege der niederdeutschen Sprache ein wichtiger Bestandteil des Kulturangebots in der Gemeinde ist,“ vermutet sie.
