Neuer Besitzer, aber es bleibt in der Familie: Das "Geisterhaus". Foto: Schlie
„Wir hatten uns gerade mit der Polizei darüber verständigt, dass die Beamten ein Auge auf das Objekt haben“, sagt Jens Tittmann, Sprecher des Bauressorts. So wollte die Behörde verhindern, dass am Haus an der Lilienthaler Heerstraße 178/Ecke Autobahnzubringer Horn-Lehe weiter nicht genehmigte Arbeiten durchgeführt werden.
Doch zeitgleich kam die Überraschung: „Eine Kollegin berichtete am Montagmorgen, dass es einen neuen Besitzer für das Objekt gibt“, so Tittmann. Allerdings scheint es, als wäre dieser mit dem alten Inhaber verwandt und das Spukhaus werde in der Familie bleiben.
Fraglich ist, ob eine Baugenehmigung erteilt wird
Dennoch: „Man hat uns suggeriert, dass sich der aktuelle Eigentümer tatsächlich um einen Bauantrag kümmern will.“ Inwieweit dieser dann genehmigungsfähig ist, hängt natürlich von diversen Kriterien ab, die es zu prüfen gilt.
Tittman nennt Beispiele: „Man muss natürlich schauen, ob das Haus dem dort gültigen Bebauungsplan entspricht. Das fängt bei der Größe der Grundfläche und der Höhe der Geschosse an. Aber auch die Statik beispielsweise muss natürlich den Vorgaben entsprechen.“
Es bleibt also spannend – und wann konkret etwas passiert, kann aktuell nach wie vor noch niemand vorhersehen.
