Grünzug Dockstraße Die alte Pflasterung auf dem Platz am Werftarbeiterdenkmal wurde bereits entfernt und mit der Neugestaltung des Areals begonnen.Foto: Schlie
Grünzug West

Gröpelingen: Mehr Licht in dunkle Ecken

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Im „Grünzug Dockstraße“ in Bremen werden gegenwärtig die Wege saniert: Der Platz am Werftarbeiterdenkmal in Gröpelingen wird dabei auch komplett neu gestaltet mit Kleinpflaster versehen und dunkle Ecken ausgelichtet.

Die Überarbeitung des Grünzuges sei ein ganz typisches Projekt der Rad- und Fußwegsanierung, erläutert Markus Jähnichen vom Umweltbetrieb Bremen. Für insgesamt 150.000 Euro werden danach die Wege erneuert und dabei schlanker gestaltet.

Die ganze Baumaßnahme erstreckt sich dabei über die sogenannte „Dockstraße“, die rund 200 Meter lange Strecke, die von der Lindenhofstraße bis zum Pastorenweg/Ecke  Morgenlandstraße  durch den Grünzug verläuft.

Vor allem die nahe an den Wegen stehenden Bäume hatten der Pflasterung im Grünzug arg zugesetzt. Die Wurzeln hatten eine ganze Reihe Steine hochgedrückt und so zu etlichen Stolperfallen geführt.

Die Wegführung im Grünzug soll schlanker werden

Die neue Wegführung soll nun etwas schmaler ausfallen und den Bäumen etwas mehr Raum lassen. Dabei müssen die Spaziergänger und Radler allerdings nicht auf eine komfortable Wegbreite verzichten, erläutert Jähnichen.

Bislang führte der Radweg nämlich eingerahmt zwischen zwei schmalen Fußwegen durch den Grünstreifen. Aus heutiger Sicht keine optimale Planung, da der Radweg mit den schnelleren Verkehrsteilnehmern ordentlich Unruhe bringt. Künftig wird der Rad- neben dem Fußweg geführt. Dadurch wird die gesamte Wegeführung schlanker, wobei die Wege breit genug bleiben.

Dunkle Ecken am Werftarbeiterdenkmal sollen weichen

Auch im Bereich des Platzes am Werftarbeiterdenkmal von Waldemar Otto soll der Radweg am Rande geführt werden, damit der Platz selbst etwas ruhiger wird, erläutert Jähnichen. Zudem sollen auch die dunklen Ecken verschwinden. Dafür wurden bereits eine ganze Reihe Linden gefällt und durch sieben neue Gleditschien  (Lederhülsenbäume) ersetzt.

Diese Bäume haben eine ganze Reihe Vorteile, weiß Jähnichen. Die Krone der Bäume ist sehr lichtdurchlässig und die kleinen Blätter müssen auch im Herbst nicht extra entsorgt werden. Zudem kommt es nicht zu Beschädigungen der Wege, da die Bäume Pfahlwurzler sind und daher auch mit dem Stadtklima, mit Trockenheit und Salzbelastung, ganz gut klarkommen, zählt der Experte ein paar Vorteile auf.

Die gesamten Baumaßnahmen sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

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