Hände weg vom Knoops Park

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Die Bremische Bürgerschaft hat die Petition „Hände weg vom Knoops Park!“ der Bremen-Norder Bürgerinitiative „Grünes St. Magnus“ auf der Homepage der Bremischen Bürgerschaft veröffentlicht.

Das heißt: Bis zum 27. Dezember kann jeder Bürger aus Bremen, Niedersachsen und ganz Deutschland (!) die Petition mitzeichnen.

Auf der Homepage www.gruenes-sankt-magnus.de ist bereits ein entsprechender Link auf die Petition zu finden, die die Bürgerschaft „Bebauung in Knoops Park“ betitelt hat.

Alternativ hier der Link zur Homepage der Bremischen Bürgerschaft:
https://petition.bremische-buergerschaft.de/index.php?n=petitionsdetails&s=1&c=date_insert&d=DESC&b=0&l=10&searchstring=&pID=2303

Ziel ist, gemeinsam den einzigartigen Landschaftspark im Bremer Norden vor Bebauung zu schützen. Es gibt jetzt also die Möglichkeit, dem Senat mit einer großen Anzahl von Mitzeichnern zu zeigen, dass die Bürger möchten, dass der Knoops Park erhalten und entwickelt und nicht bebaut wird.

In der ausführlichen Petitions-Begründung, der ein umfangreiches Aktenstudium vorausging, sichert die Bürgerinitiative mit Fachgutachten die Position der Nicht-Bebauung ab, gegen „post-faktische“, unsachliche Argumentationen wie „Brache“, „Partikularinteressen“ usw.

Der Bremen-Norder Architekt Uwe Meier zeigte am Beispiel des Vegesacker Einkaufszentrums ‚Haven Höövt‘ kürzlich auf, wie Stadtplanung geht – und wie sie nicht geht. 7500 Bürger wünschten sich hier eine maritime Entwicklung und den Erhalt des historischen Hauses des Schiffbauers Johann Lange. Doch der quantitative und qualitative Protest wurde ignoriert und das Einkaufszentrum gebaut. Jetzt ist es insolvent und es besteht mittlerweile große Einstimmigkeit darüber, dass der Bau ein Fehler war.

So wird es auch am Knoops Park sein. Politik kann sich natürlich über alle fachlichen Gutachten hinwegsetzen, sie hat die Macht dazu. Aber – und das lernt man vom Haven Höövt – dieses Handeln wird dann nicht ohne Folgen sein.

Angesicht von aktuellen Entwicklungen wie 105 angedachten Wohneinheiten auf dem Grohner Grün und der Bebauung des Översberges wäre es wohl ein Jahrhundertfehler, eine zusammenhängende Freifläche und bedeutende Parkanlage wie den Knoops Park zu bebauen.

„Legen wir doch einfach uns und dem Bremer Senat als Weihnachtsgeschenk eine Petition unter den Tannenbaum (sie läuft bis zum 27.12.16), die von vielen Bürgern unterstützt wird“, wirbt Olaf Brandtstaedter als Sprecher für die BI Grünes St. Magnus für die Unterzeichnung.

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