Einsatzbeamte der Polizei fuhren noch in der Nacht in die Klinik und nahmen die Ermittlungen auf: Danach rauchte der Mann eine Shisha und wurde plötzlich ohnmächtig. Im Klinikum Mitte stellten die Mediziner dann eine Kohlenmonoxid-Vergiftung fest.
Anschließend kamen Polizeibeamte, gemeinsam mit der Feuerwehr, in der Shisha-Bar zum Einsatz: das Messgerät zeigte ein dabei noch immer erhöhtes Kohlenmonoxid-Aufkommen in der Raumluft an.
Ein defekter Ofen in der Shisha-Bar
Die Ursache hierfür fanden die Einsatzkräfte im dort vorhandenen Ofen, in dem Kohlenstücke zum Betrieb einer Shisha-Pfeife vorgeglüht wurden. Die gebrochene Glasscheibe des Ofens zusammen mit dem fehlenden fachmännischen Abzug führten vermutlich zum lebensgefährlichen Rückstau des Gases und der Kohlenmonoxid-Vergiftung.
Der weitere Betrieb des Ofens wurde sofort untersagt und Frischluft den Räumlichkeiten zugeführt. Zudem wurde das Bauordnungsamt, der Schornsteinfeger sowie das Gewerbeaufsichtsamt informiert und eine Strafanzeige wegen Fahrlässiger Körperverletzung gefertigt.