Ein 14-Jähriger hantierte mit Schreckschusspistole im Zug herum. Foto: av Ein 14-Jähriger hantierte mit Schreckschusspistole im Zug herum. Foto: av
Delmenhorst/Bremen

Waffe im Zug: Verkehr war für eine Stunde gesperrt

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Der Zugverkehr in Richtung Bremen musste gestern Abend für eine Stunde komplett gesperrt werden. Die Schuld an der Polizeiaktion trugen drei Fahrgäste. Einer von ihnen hatte mit einer Waffe hantiert.

Mehrere Polizeistreifenwagen waren am Sonntagabend, gegen 20.30 Uhr in Ganderkesee im Einsatz, weil der Zugführer einer Bahn in Richtung Bremen angeblich mit einer Schusswaffe bedroht wurde. Der Zug wurde bei Hoykenkamp angehalten.

Die Polizeibeamten stellten jedoch schnell fest, dass ein 14-jähriger Junge lediglich mit einer Schreckschusspistole im Zug hantierte. Zu einer Bedrohung von Fahrgästen oder dem Zugführer ist nach jetzigem Stand der Polizeiermittlungen nicht gekommen.

Der Heranwachsende war nicht alleine unterwegs, sondern befand sich in Begleitung eines 19-Jährigen aus Delmenhorst sowie eines 27-jährigen Mannes aus Ganderkesee. Bei dem 14-Jährigen fand die Polizei eine Softairwaffe. „Gefährlicher“ waren laut Polizei die Funde bei seinen Begleitern: Der 19-Jährige trug ein Einhandmesser bei sich und der 27-Jährige hatte Betäubungsmittel dabei.

Für die polizeilichen Ermittlungen musste der Bahnverkehr zwischen 20.30 und 21.30 Uhr komplett gesperrt werden.

 

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