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Jahresrückblick

Bremen: Traditionsbetriebe in Bewegung

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Die Kalender sind aufgebraucht und die neuen hängen bereits an der Wand. Ein guter Zeitpunkt, das vergangenen Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen. Schließlich hat sich in Bremen in 2016 wieder vieles bewegt.

Dabei ist jeder Blick zurück auf das Jahr eigentlich ein wilder Ritt durch die nun schon zur Geschichte gewordenen Monate.

Da gibt es die ganz großen Ereignisse, wie der „Brexit“ oder die Trump-Wahl, die die ganze Welt – und Bremen – bewegten und die zahllosen kleineren Ereignisse, die nur zu einem „Aufblinken“ in den Medien führten. 

Dabei gibt es auch viele Geschichten, die 2016 in Bremen passiert sind, die für die Hansestadt und ihre Bewohner von großer Bedeutung sind.

Traditionsbetriebe verließen Bremen

Trotz gesunkener Arbeitslosenzahlen war es für viele Arbeitnehmer ein Schock, dass sich im vergangenen Jahr gleich mehrere Traditionsbetriebe aus der Hansestadt verabschiedeten. Neben Coca Cola, Kelloggs und Kaffee Hag kann man dazu wohl auch die durch Schiffskredite in Schieflage geratene Bremer Landesbank zählen, die im September dann von der Hannoverschen Nord LB übernommen wurde.

Ganz anders sieht die Lage dagegen bei der Sparkasse Bremen aus, die im Dezember bekannt gab, dass sie ihr Stammhaus am Brill verlassen will, um an der Uni neu zu bauen. So werde das Unternehmen fit für die Zukunft und mache zugleich wichtige innerstädtische Flächen frei. Die könnte nach Auffassung der Bänker für den Bau eines City-Centers genutzt werden, dessen Planungen die Stadt zuvor eigentlich gerade zu Grabe getragen hatte.

Stadtamts-Neuordnung und „Kita-Chaos“

Für die Bremer Politik war 2016 ein durchwachsenes Jahr, mit deutlich zurückgehenden Flüchtlingszahlen,  „Kita-Chaos“, Stadtamts-Neuordnung, Vorbereitung der Polizeireform  und den unrühmlichen Abgängen der Abgeordneten Wilko Zicht (Grüne) und Patrick Öztürk (SPD).

Dafür gab es für das Land aber einen versöhnlichen Jahresausklang durch die Nachricht, dass Bremen ab 2020 jährlich 400 Millionen Euro vom Bund erhält – auch, wenn davon 80 Millionen für die Schulden-Tilgung verwendet werden müssen.

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