Als Werder Ende des vergangenen Jahres fünf Spiele in Folge ungeschlagen blieb, stand Philipp Bargfrede immer mindestens eine Halbzeit auf dem Platz.
Als dann vor dem Winter-Trainingslager in Spanien bekannt wurde, dass der Mittelfeldspieler mit Achillessehnenproblemen zu Hause bleiben muss, war die Überraschung nicht sehr groß – zu oft hatte Bargfrede in der Vergangenheit mit Verletzungen zu kämpfen – dafür aber die Sorge umso größer, ob er länger ausfallen wird.
Duo Bargfrede und Delaney denkbar
Die Probleme zwangen den 27-Jährigen dann zu einer längeren Pause und prompt verlor Werder die ersten drei Partien im neuen Jahr.
Ob es mit Bargfrede anders gelaufen wäre, steht in den Sternen. Aber die Grün-Weißen stehen einfach sicherer und kompakter, wenn er im zentralen Mittelfeld spielt, Winterneuzugang Thomas Delaney und er würden sich wunderbar ergänzen.
„Habe keine Schmerzen mehr“
Umso erfreulicher war das Bild, das sich am Dienstag auf dem Trainingsplatz neben dem Weserstadion bot: Neben Innenverteidiger Niklas Moisander trainierte Philipp Bargfrede fleißig am Comeback.
Zwar noch nicht mit der Mannschaft, aber immerhin schon wieder mit dem Ball. „Natürlich will ich ganz schnell wieder spielen und der Mannschaft helfen können“, sagte Bargfrede der Kreiszeitung: „Ich habe keine Schmerzen mehr und habe das Programm zuletzt voll durchziehen können. Im Prinzip kann ich schon alles machen.“
Für einen Einsatz am kommenden Sonnabend im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach wird es wohl noch etwas früh, aber spätestens beim Auswärtsspiel in Mainz das Wochenende drauf dürfte er eine Option für den Kader sein. Bargfrede: „Ich will so schnell wie möglich wieder auf dem Platz stehen.“