Richtfest Wasserturm Beim Neubau des Waller Wasserturms konnte jetzt das Richtfest gefeiert werden. Foto: Schlie
Bremer Heimstiftung

Richtfest für den Waller Wasserturm

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Fast genau ein Jahr nachdem im historischen Fundament des alten Waller Wasserturm in Bremen der Grundstein für einen Neubau gelegt wurde, gab es im Stiftungsdorf Walle gestern wieder etwas zu feiern – das Richtfest.

Mit dem Neubau des Waller Wasserturms realisiert die Bremer Heimstiftung ein ambitioniertes Projekt: Für sieben Millionen Euro wird dabei das Waller Stiftungsdorf um einen achtstöckigen Neubau erweitert. Der wird nicht nur auf dem achteckigen Fundament des einstigen Waller Wahrzeichens errichtet, sondern nimmt dessen Bauform sogar auf.

Insgesamt 41 Wohnungen und eine Tagespflege sollen in dem fast zwanzig Meter hohen Gebäude künftig untergebracht werden. Bis zum Sommer soll das Gebäude bezugsfertig sein.

Am Waller Wasserturm wurde lange geplant

„Kein Projekt hat uns so lange beschäftigt, wie der Wasserturm. Das dürften wohl 15 Jahre gewesen sein“, erinnerte der Finanzvorstand der Bremer Heimstiftung, André Vater, beim Richtfest. Das Problem sei immer der Sockel  des alten Wasserturms gewesen, weswegen man das Stiftungsdorf Walle dann erstmal um diesen Sockel herum gebaut habe.

Vor allem die niedrigen Zinsen und die Planungen des Architekten Ulrich Tilgner hätten die Realisierung dann aber doch noch ermöglicht. Angesichts des guten Baufortschrittes zeigte sich Vater gestern heilfroh, dass man den Bau dann doch realisert habe.

Auch die bei der Feier anwesende Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) und Hausleiterin des Stiftungsdorfes Walle, Jutta Dunker, zeigten sich vom Baufortschritt sehr angetan. Wobei Dunker zugleich von den Wohneinheiten in den oberen Etagen schwärmte: „Dort hat man einen fantastischen Blick über den Stadtteil.“

Der neue Wasserturm soll im Sommer fertig sein

Obwohl das komplette Gebäude erst im Sommer bezugsfertig sein soll, sind bereits 14 Wohneinheiten vergeben. Und das kann sich lohnen, erläuter Architekt Marco Lühmann. Schließlich könnten die späteren Mieter beim Bauprozess noch den Zuschnitt der Räumlichkeiten mitbestimmen. Alle Wohnungen werden übrigens auch mit modernster Technik ausgestattet. Die Lichtschalter zum Beispiel können die Bewohner selbst dort an die Wand kleben, wo sie benötigt werden. Außerdem kann die Lichtsteuerung individuell programmiert und auf Wunsch – wie auch die Heizung – über das eigene Tablet gesteuert werden.

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