Impressionen zwischen Himmel und Meer zeigt Peter Jäschke ab Freitag in der Delmenhorster VHS auf der Nordwolle. Foto: Konczak Impressionen zwischen Himmel und Meer zeigt Peter Jäschke ab Freitag in der Delmenhorster VHS auf der Nordwolle. Foto: Konczak
Ausstellung

„Meer-Zeit“ entschleunigt und weckt die Sehnsucht

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Für „Meer-Zeit“ sorgt ab Freitag, 17. März, Peter Jäschke auf allen Ebenen im Lichthof der Delmenhorster Volkshochschule. Die Vernissage zu seiner Fotoausstellung beginnt dort um 18 Uhr.

In „Meer-Zeit“ thematisiert Jäschke sowohl das Sich-Zeit-Nehmen für die Straßenfotografie, das Genießen der Impressionen zwischen Himmel und Meer als auch die Muse für die Gestaltungsmöglichkeiten, die ihm so manche Motive bieten.  Menschen, die mal eben im Vorübergehen ein tolles Motiv mit dem Mobiltelefon aus der Hüfte heraus fotografieren, kann er nicht verstehen.

„Wir leben in einer rasanten Welt. Alles muss schnell gehen. Alles ist schnelllebig“, sagt Jäschke. Wenn er dem Alltag entfliehen wolle, ziehe es ihn häufig ans Meer. „Am Meer geht der Alltag unter“, erklärt er. Sein Ziel sei es, hinsichtlich der seelenlosen Bilderfluten durch die sozialen Netzwerke die Fotografie nicht in die Beliebigkeit rutschen zu lassen.

Jäschke sucht das Gespräch mit den Menschen

Die Bilder für die Ausstellung in der VHS hat Jäschke  überwiegend in La Grande-Motte (Südfrankreich) sowie an den Küsten der Nord- und Ostsee gemacht. Dort hat er unbemerkt Menschen beobachtet und fotografiert, die oftmals durch ihre Umgebung „eingerahmt“ werden. Im Fokus stehen Motive, die durch ihre architektonische Umgebung oder auch durch die jeweilige Situation etwas Besonderes haben. „Das Gespräch zu den Menschen suche ich erst, nachdem ich sie fotografiert habe“, erklärt Jäschke. Nur so seien die Aufnahmen natürlich.

Die Fotografien sind bis zum 15. Juni in der VHS Am Turbinenhaus zu sehen.

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