Zum mittlerweile sechsten Mal findet die Autobörse auf dem Gelände an der Stadthalle von Osterholz-Scharmbeck statt. Diese Lösung habe sich laut der Organisatoren bewährt. Foto: Bosse Zum mittlerweile sechsten Mal findet die Autobörse auf dem Gelände an der Stadthalle von Osterholz-Scharmbeck statt. Diese Lösung habe sich laut der Organisatoren bewährt. Foto: Bosse
Automobil

Autobörse auf Osterholz-Scharmbecker Messegelände

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Einmal im Jahr steht Osterholz-Scharmbeck ganz im Zeichen der Schönheiten im Blechkleid. Die mittlerweile 37. Autobörse lockt am Sonnabend, 22., und Sonntag, 23. April, auf das Gelände an der Stadthalle.

Allzu oft wird heute, sobald das Thema Auto fällt, über Verbräuche, CO2-Ausstoß oder alternative Antriebe gesprochen. „Dabei steht die Wirtschaftlichkeit in Deutschland gar nicht im Vordergrund. Die meisten Kunden kaufen ein Auto, weil sie ein neues haben wollen und Spaß daran haben“, sagt Fred Meyer.

Und genau diese Freude am Fahrzeug wollen die Aussteller der 37. Autobörse am Sonnabend, 22., und Sonntag, 23. April, vermitteln, erklärt Meyer als einer der Organisatoren. Jeweils von 10 bis 18 Uhr kommen Vertreter von neun Autohäusern mit zwölf vertretenen Marken auf dem Gelände an der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck zusammen, um die Bandbreite ihrer Fahrzeuge zu präsentieren.

Bürgermeister Rohde: Autobörse als fester Termin

Fred Meyer, selbst Autohaus-Chef, betont das „gemeinschaftliche Miteinander“ mit seinen Kollegen bei der Autobörse. „Wir arbeiten alle zusammen. Da will niemand dem anderen einen Kunden ‚wegschnappen‘.“ Wenn eine Veranstaltung wie die Autobörse im mittlerweile 37. Jahr exis­tiere, „dann muss man da echt stolz drauf sein“, so Meyer.

Bürgermeister Torsten Rohde ist Schirmherr der Autobörse. Seit zwölf Jahren lebe er in der Stadt. „Das ist für mich von Anfang an ein Termin gewesen, wo man ganz selbstverständlich hingeht.“

Einzelhändler plädieren für Standort Innenstadt

Wenngleich Reiner Westphal vom Vorstand des Wirtschaftstreffs betont, die Einzelhändler würden die Autobörse nach wie vor lieber – wie über Jahrzehnte – in der Innenstadt sehen, sind die Veranstalter mit dem jetzigen Standort an der Stadthalle bestens zufrieden.

Bürgermeister Rohde habe die vergangenen Jahre über „regelrechte Völkerwanderungen“ beobachtet. „Da muss man gucken, ob man irgendwann das gesamte Stadthallen-Gelände pflas­tern muss“, ließ der Verwaltungschef seinen Gedanken zur Freude von Stadthallenmanager Matthias Renken freien Lauf.

Autobörse parallel zur Modernisierungsmesse

Zum mittlerweile siebten Mal läuft die Autobörse parallel zur Modernisierungsmesse der Volksbank in der Stadthalle. „Diese Lösung hat sich für beide Seiten bewährt“, erklärte Birgit Asmann vom Marketing der Volksbank.

Elvira Kleyboldt, Projektleiterin Messen beim Stadtmarketing, hat nach eigener Aussage „dafür gesorgt, dass alle gastronomischen Bedürfnisse erfüllt werden – von Salzbrezeln über Eis bis Asia-Food“. Neben einem Motorrad-Simulator des ADAC sei die Verkehrswacht zudem mit einer so genannten Promille-Brille vor Ort. Kinderkarussell und Live-Musik rundeten das Programm abseits der Schönheiten im Blechkleid ab.

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