Als Alex Nouri am Dienstag die Trainingswoche und damit die Vorbereitung auf das Norddery gegen den Hamburger SV am Ostersonntag (15.30 Uhr/live bei Sky) konnte er sich über einige Gesichter freuen, die er schon geraume Zeit nicht mehr auf dem Übungsplatz gesehen hatte: Mit Lamine Sané, Philipp Bargfrede und Serge Gnabry kehrten gleich drei Leistungsträger ins Mannschaftstraining zurück.
Während der Rest des Teams nach dem 2:2-Remis bei Eintracht Frankfurt drei Tage frei bekommen hatte und erst gestern wieder antreten musste, hatte das Trio bereits am Montag auf dem Platz neben dem Weserstadion geschuftet.
Gnabry hofft auf einen Einsatz im Nordderby
Für einen Einsatz gegen den HSV kommt am ehesten Abwehrspieler Sanè in Frage. Der Senegalese hatte kurz vor der Partie in Freiburg vor zehn Tagen mit Adduktorenproblemen passen müssen. „Ich bin froh, dass ich wieder fit bin“, sagte der Innenverteidiger, der nach dem Mittelfußbruch von Luca Caldirola am Sonntag dringend gebraucht wird.
Etwas anders sieht es bei Toptorjäger Serge Gnabry aus, der insgesamt fünf Spiele mit muskulären Problemen verpasst hatte. „Ich hoffe sehr, dass ich beim Nordderby dabei sein kann. Ich habe in der vergangenen Woche hart dafür gearbeitet und dabei keine Beschwerden oder Rückschläge gehabt“, sagte der Nationalspieler.
Gut möglich, dass Gnabry im Kader sein wird, aber erst einmal auf der Bank sitzt – je nachdem, welches Sytem Nouri gegen den Erzrivalen wählt und wie offensiv er sein Team aufstellen wird.
Auch Bauer ist schon wieder im Lauftraining
Ob es bei Philipp Bargfrede auch schon für einen Kaderplatz reicht, ist dagegen ungewiss. Der defensive Mittelfeldspieler fehlt schon seit November vergangenen Jahres. Erst plagte ihn eine Entzündung im Knie, zuletzt waren es Beckenprobleme. Der 28-Jährige wird wohl noch etwas mehr Zeit brauchen.
Positive Nachrichten gab es gestern noch von einem weiteren Verletzten: Zehn Tage nach seinem Außenbandriss im Sprunggelenk konnte Robert Bauer gestern schon wieder mit dem Lauftraining beginnen.