Vor der Regina hat der MTV Nautlius eine Infotafel aufgestellt. In dem Schlepper sollen demnächst die Amateurfunker unterkommen. Gerhard Raskopp, Thomas Rutka und Jens Knorr (von links) bereiten sich schon mal vor. Foto: Harm
Ein blau-weißes Schild ziert seit Kurzem die Rasenfläche vor dem Schlepper Regina auf der Maritimen Meile. Besucher werden damit über die Geschichte der Regina informiert: von 1966 bis 1987 im Einsatz bei der Großwerft Bremer Vulkan, hat der MTV Nautilus den Schlepper übernommen. Bei der Werft half die Regina unter anderem die Schiffsneubauten und Reparaturschiffe zu manövrieren sowie den Schwimmkran der Werft zu schieben.
Das Schild ist mehr als eine Infotafel. Es markiert auch, dass es mit der Maritimen Meile weitergeht, sagt Thomas Rutka, Vorsitzender des MTV Nautilus. „Wir möchten die Maritime Meile wieder interessanter machen, auch für fachunkundiges Publikum“, so der Vorsitzende. Ziel ist es, das maritime Flair zu erhalten.
Schlepper Regina wird im Sommer eröffnet
„Der Verein versteht sich als Motor für die Meile.“ Gemeinsam mit den Partnern, dem Schulschiff Deutschland Verein, dem Kutterverein und dem Stadtgartenverein, wolle man das Areal nun Stück für Stück lebendiger werden lassen.
Als nächstes stehe die Eröffnung der Regina im Sommer auf dem Programm. Der Schlepper wird derzeit noch renoviert. Fußböden, Fenster und Decken sind schon ausgetauscht, jetzt stehen noch Malerarbeiten an. Wenn die Renovierung abgeschlossen ist, können die Funker vom Deutschen Amateur Radio Club Ortsverband Vegesack übernehmen.
Einheitliche Öffnugnszeiten für Maritime Meile
Sie finden im unteren Teil des Schiffes einen Platz. Von dort funken sie und geben Interessierten Einblicke in den Amateurfunk auf UKW- und Kurzwellenbändern. Die Regina bekommt sogar ein eigenes Rufzeichen. Zudem soll eine Ausstellung das Angebot ergänzen. Auf der Regina wird dann auch eine Besonderheit des Schiffes erklärt: Der Voith-Schneider-Antrieb.
„Wir wollen dann auch die Öffnungszeiten mit den anderen Angeboten auf der Maritimen Meile abstimmen“, sagt Rutka. So soll eine gewisse Einheitlichkeit gegeben sein, die es ermöglicht, die gesamte Meile zu erleben. Auch Sonderveranstaltungen sind geplant.
