Die neue „Grüne Promenade“ am Weserstadion. Foto: Barth Die neue „Grüne Promenade“ am Weserstadion. Foto: Barth
„Grüne Promenade“

Das Weserstadion gibt es nun auch in „wasserfest“

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Der technische Hochwasserschutz für das Weserstadion und das Stadionbad wurde bereits im Dezember 2016 fertiggestellt. Jüngst wurden die Baumaßnahmen komplettiert und haben jetzt „Aufenthaltsqualität“.

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, den technischen Hochwasserschutz optisch in die Landschaft einzubetten. Das stärkt auch die Attraktivität des Weserstadions“, sagte Wirtschaftssenator Martin Günthner.

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Bremer Weserstadion GmbH, Heinz-Günther Zobel, eröffnete er am Donnerstag die „Grüne Promenade“ am Weserstadion.

„Damit ist das Stadion vor Hochwasser gesichert und es wurde gleichzeitig ein wertvoller Beitrag zur Aufenthaltsqualität geleistet“, so Günthner.

Bäume, Ranken und Fahrradbügel 

Laut Wirtschaftsressort wurden für die „Grüne Promenade Weserstadion“ unter anderem 80 Bäume gepflanzt, 1.440 Hecken- und Rankenpflanzen gesetzt, 5.600 Quadratmeter Rasenfläche angelegt, 1.500 Quadratmeter Promenaden-Pflaster verlegt sowie 36 Bänke und Sitzelemente aufgestellt. Zudem wurde die Anzahl der Fahrradbügel um 430 auf 720 Bügel erhöht.

Gefördert wurden diese raum- und landschaftsbezogenen Maßnahmen aus Mitteln der Freien Hansestadt Bremen in einer Höhe von 2,462 Millionen Euro. Der Kostenrahmen wurde eingehalten, so das Ressort.

Grundwasser-Regulierung bei Sturmflut

Bereits im Dezember vergangenen Jahres wurde der technische Hochwasserschutz für das Weserstadion und für das Stadionbad fertiggestellt.

Dazu wurden um das Stadion herum Spundwände errichtet und der Sommerdeich an der Weser auf eine durchgehende Höhe von 6,50 Meter über Normalnull ertüchtigt.

Es wurden Brunnen zur Regulierung des Grundwassers bei Sturmflut errichtet, mit Hochleistungspumpen versehen und mit einem Rohrleitungsnetz verbunden, welches das Grundwasser ab einem festgelegten Gefahrenstand in die Weser ableitet.

Mobile Hochwasserschutzwand

Im Gefahrenfall wird der Aufbau der ergänzenden mobilen Hochwasserschutzwand von der Geschäftsführung der Bremer Weserstadion GmbH (BWS) veranlasst.

Der Hochwasserschutz rund ums Stadion schafft damit die notwendige Sicherheit für die Zukunft des Weser-Stadions und für Werder Bremen. Die Kosten für den technischen Hochwasserschutz einschließlich der Kosten für die Verlegung der Tennisplätze liegen bei 5,645 Millionen Euro. Diese werden von der BWS finanziert.

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