Vorstandvorsitzender Ulrich Messerschmidt (Zweiter von rechts) und Ausbildungsleiterin Andrea Schünemann (rechts) begrüßten die neuen Auszubildenden der Kreissparkasse Osterholz: Niklas Antholz, Nigel Blanken, Niklas Buhl, Thorben Cammann, Philip Gerken, Betül Görgülü, Lukas Ricardo Kautz, Nina-Kathleen Spinken und Nane Worthmann (von links). Foto: Bosse Vorstandvorsitzender Ulrich Messerschmidt (Zweiter von rechts) und Ausbildungsleiterin Andrea Schünemann (rechts) begrüßten die neuen Auszubildenden der Kreissparkasse Osterholz: Niklas Antholz, Nigel Blanken, Niklas Buhl, Thorben Cammann, Philip Gerken, Betül Görgülü, Lukas Ricardo Kautz, Nina-Kathleen Spinken und Nane Worthmann (von links). Foto: Bosse
Ausbildung

Neun Azubis sollen zu Kommunikationsexperten werden

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Zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres starteten auch neun junge Menschen bei der Kreissparkasse Osterholz in ihr Berufsleben. Statt Rechenkünstler sollen sie zu Kommunikationsexperten geformt werden.

„Der Beruf des Bankkaufmanns hat eine große Vergangenheit, aber auch eine große Zukunft“, ist Ulrich Messer­schmidt, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Osterholz (KSK), überzeugt. Daran ändere auch die anhaltende Niedrigzinsphase nichts. Die mache es der gesamten Finanzbranche zwar alles andere als leicht, „aber Bankkaufleute wird man auch in 100 Jahren noch brauchen, als Bindeglied zwischen Geld- und Gütersektor“.

Messerschmidt machte den neun jungen Menschen, die in dieser Woche bei der KSK in ihre Ausbildung starteten, Mut, sich für den richtigen Beruf entschieden zu haben. Er selbst sei seit mittlerweile 21 Jahren bei der Kreissparkasse tätig. „In dieser Zeit habe ich nicht erlebt, dass jemand, der bei uns seine Ausbildung gemacht hat, unter die ‚sozialen Räder‘ gekommen wäre“, so der Vorstandsvorsitzende.

Berufsbild des Bankkaufmanns hat sich verändert

Von den neun jungen Leuten, die bei der KSK in ihr Berufsleben starteten, werden acht zu Bankkaufleuten ausgebildet, einer zum Informatikkaufmann. Vor allem der Beruf des Bankkaufmanns habe sich mit der Zeit stark verändert, betonte Ulrich Messerschmidt.

„Wir bilden heute keine Rechenkünstler mehr aus, sondern Kommunikationsexperten.“ Denn Kommunikation sei das A und O, um in der heutigen Zeit die Kundenwünsche und -bedürfnisse individuell bedienen zu können.

Azubis strömen in die Geschäftsstellen aus

Ausbildungsleiterin Andrea Schünemann ging bei der Begrüßung der neuen Azubis auch auf das Programm der kommenden Tage ein. Eineinhalb Wochen lang stehe zunächst eine Einführungsphase an, in der es vom Dresscode über einen so genannten „Azubi-Knigge“ bis zum Bankgeheimnis um Grundlegendes gehe. Danach aber wartet das sprichwörtliche „kalte Wasser“ auf die jungen Leute – sie strömen in die verschiedenen Geschäftsstellen aus und haben den ers­ten Kundenkontakt.

„Dieses ‚ kalte Wasser‘ wärmen wir ihnen aber ein Stück weit an“, schmunzelt Andrea Schünemann. So gebe es selbstverständlich neben der Berufsschule auch betriebsinterne Schulungen. Und Ulrich Messerschmidt zeigte sich überzeugt: „Die jungen Leute brennen richtig. Die würden am liebsten jetzt schon raus Richtung Kunden.“

KSK bleibt größter kaufmännischer Ausbilder

Stolz ist man bei der KSK, auch weiterhin der größte kaufmännische Ausbilder im Landkreis Osterholz zu sein. Insgesamt beschäftige das Haus derzeit 34 Azubis. „Wir sehen das auch als unsere gesellschaftliche Verantwortung“, so Messerschmidt. Das Einstellungsverfahren für 2018 hat bereits begonnen. Infos unter www.kreissparkasse-osterholz.de

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