Darius Lotfi-Savei arbeitet in der Martinshof-Betriebsstätte Buntentor – sein Arbeitsweg führt ihn täglich aus Huchting dorthin. „Manchmal werde ich gebracht, aber manchmal fahre ich auch mit der Straßenbahn“, sagt er.
Ein Weg, der auch Gefahren birgt, denn ein Stolpern oder das Erreichenwollen der Straßenbahn reichen schon, um sich schwer zu verletzen.
Kooperation verschiedenener Partner
Damit die Beschäftigten an den drei Hauptbetriebsstätten des Martinshofs sicher zur Arbeit und nach Hause kommen, finanziert die Stiftung Martinshof das Projekt „Unfallprävention auf Arbeitswegen“ in Hemelingen, Buntentor, Woltmershausen und Vegesack.
In Theorie und Praxis werden insgesamt 120 Teilnehmer von der Verkehrswacht Bremen-Stadt e.V., der Polizei sowie der Bremer Straßenbahn AG geschult. Weitere Unterstützung geben die Unfallkasse und der Fachdienst Arbeitsschutz.
Zunächst als Pilot geplant
Dabei lernen sie etwa, wie sie mit dem Rollstuhl oder Rollator am sichersten in Bus und Bahn einsteigen und wie sie sich darin positionieren. „Inklusion heißt auch, dass sie sich selbstständig in der Stadt bewegen können und sich dabei sicher fühlen“, sagt Wilfried Hautop, Vorstand der Stiftung Martinshof.
Wenn es nach ihm geht, wird das Projekt künftig dauerhaft angeboten. „Es ist ein Pilotprojekt, aber daraus kann ja auch mehr werden“, so Hautop weiter.