„Mit sieben Jahren bekam ich eine Heimorgel geschenkt. Begründung: ‚Zu dem Jungen passt ein Tasteninstrument‘“, erinnert sich Jens Buntemeyer. Und diese Behauptung hat sich bewahrheitet, denn bis heute sind Synthesizer und Piano für ihn die Instrumente erster Wahl. Ans Mikrofon zieht es Buntemeyer eher selten – obwohl er als zweite oder dritte Stimme auch schon gesungen hat.
Erster Bühnenauftritt mit zehn Jahren
Der heute 51-Jährige ließ sich an der Musikschule der Stadt Delmenhorst musikalisch ausbilden. „Ich habe eine Grundlage im Notenlesen. Aber ich habe vor allem eine schnelle Auffassungsgabe. Wenn ich ein Lied einmal gelernt habe, vergesse ich den Rhythmus nicht mehr“, erzählt er. Das habe ihm in späteren Jahren als Bandmusiker in verschieden Formationen sehr geholfen.
Das erste Mal auf einer Bühne stand er mit zehn Jahren. Vor einem Schützenverein. Der Delmenhorster spielte danach in einer Schülerband, später unter anderem in einer Amateur-Hardrock-Band, bei United Four und in einer Tanzband. Doch Buntemeyer verließ sich nicht nur auf sein musikalisches Können sondern machte eine Ausbildung – ebenfalls im musikalischen Bereich.
Gespielt wird live
„Ich habe Kaufmann im Musikalienhandel gelernt“, sagt er und fügt hinzu: Die Musik war lange sein Hobby, allerdings mit dem nötigen Ernst dahinter. Heute ist er Berufsmusiker. Gespielt wird immer live und so gut wie möglich. „Musik gehört zu meinem Leben einfach dazu. Ohne sie könnte ich mich nicht weiterentwickeln“, ist Buntemeyer überzeugt.
Vor zwei Jahren tat sich dann ein neues Kapitel im musikalischen Leben des Pianisten auf. Er lernte die Bremer Sängerinnen Steff Heinken und Tina Härtel kennen. Was aus so einem Kennenlernen werden kann, zeigte das Trio bereits Mitte Oktober in der Markthalle bei der Vorstellung des neuen gemeinsamen Programms „Ziemlich beste Freundinnen“. Am Sonntag, 12. November, sind zumindest Buntemeyer und Härtel wieder in Delmenhorst. Dann präsentieren sie im Cabarelo unter dem Titel „Novemberfrische“ ein Programm mit Musik zum Zuhören und Mitsingen, samt Döntjes zum Schmunzeln.
Musik gehört zum Leben einfach dazu
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