Das vor noch nicht einmal einem Jahr gestartete Baulückenkataster hat sich dabei zu einem echten Erfolgsmodell entwickelt, da sich viele Bauherren bequem im Netz über geeignete Grundstücke informieren können.
Vor dem Baulückenkataster gab es für Bauwillige kaum die Möglichkeit, einen geeigneten Bauplatz in Wunschquartieren wie der Östlichen Vorstadt, Schwachhauesen oder der Neustadt zu finden.
„Das Baulückenkataster ist ein totales Erfolgsprojekt“
„Man kann ja nicht die ganzen Straßen auf der Suche nach einer Baulücke abfahren“, beschreibt es Bauressort-Sprecher Jens Tittmann.
Allenfalls durch Zufall habe man über ein geeignetes Grundstück stolpern können. Das hat sich mit dem Kataster geändert: Mit rund 2.600 ungenutzten oder untergenutzten Flächen ging die Website baulücken.bremen.de mit sehr guten Suchfunktionen im April vergangenen Jahres an den Start und wurde seitdem rege genutzt.
Gegenwärtig werden nur noch 2.020 Baulücken angezeigt. „Das Baulückenkataster ist ein totales Erfolgsprojekt“, freut sich Tittmann.
Viele Wohnungen durch das Programm geschaffen
Eine direkte Messbarkeit sei zwar schwierig, Eberhard Mattfeldt der das Programm steuere, bekomme aber regelmäßig eine Rückmeldung, wenn eine Baulücke bebaut wird, damit das Kataster immer auf dem aktuellen Stand ist.
Daher habe man ein ganz gutes Gefühl dafür, wie viele Wohnungen durch das Programm geschaffen worden seien, erklärt Tittmann. Er rechnet damit, dass sich die Bebauung der Baulücken durch das Kataster verdoppelt bis verdreifacht hat.
Auf Innenentwicklung setzt man unterdessen auch bei der Gewoba.
Das Unternehmen hat auf Bestandsflächen kräftig investiert und zum Beispiel beim Projekt Bremer Punkt in der Neustadt 24 neue Wohnungen, beim Projekt Tarzan & Jane 81 neue Wohnungen und in Findorff noch einmal 44 neue Wohnungen gebaut.